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Archiving Caribbean Identity: Records, Community, and Memory
Archiving Caribbean Identity beleuchtet die "Karibisierung" der Archive in der Region, indem es überlegt, was diese Archive in Zukunft enthalten könnten, und das Potenzial für neue Aufzeichnungen in neuen Formaten erforscht.
Die 15 Kapitel dieses Bandes befassen sich mit einer Vielzahl von Archivalien, die neue archivarische Interpretationen darstellen, und interpretieren diese im weitesten Sinne. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert, wobei sich der erste Teil auf Aufzeichnungsformen konzentriert, die in der traditionellen westlichen Praxis nicht als "archivwürdig" gelten. Der zweite Teil befasst sich mit "traditionelleren" Archivbeständen und zeigt, wie diese Bestände aus der Perspektive der karibischen Völker analysiert und präsentiert werden. Insgesamt zeigt der Band auf, wie koloniale Aufzeichnungen umgewidmet werden können, um karibische Erzählungen an die Oberfläche zu bringen. Unter Berücksichtigung der besonderen Herausforderungen, denen sich Entwicklungsländer bei der Arbeit an ihren Archiven gegenübersehen, befasst sich der Band mit der Frage, wie Aufzeichnungen in den Formen und Formaten identifiziert und archiviert werden können, die die postkoloniale und entkolonialisierte Karibik widerspiegeln, wie ein Archiv der Menschen aufgebaut werden kann, das die zeitgenössische Gesellschaft dokumentiert und das karibische Gedächtnis widerspiegelt, und wie die kolonialen Archive so umgenutzt werden können, dass sie die Karibik bei der Rückgewinnung ihrer Geschichte unterstützen.
Archiving Caribbean Identity zeigt, wie nicht-textliche kulturelle Spuren als archivarische Aufzeichnungen funktionieren und wie volkszentrierte Perspektiven das konventionelle Verständnis von Aufzeichnungen stören. Das Buch dürfte daher für Akademiker und Studenten von Interesse sein, die sich mit Archiven, Gedächtnis, Kultur, Geschichte, Soziologie und der kolonialen und postkolonialen Erfahrung befassen.