
Arendt, Natality and Biopolitics: Toward Democratic Plurality and Reproductive Justice
Rosalyn Diprose und Ewa Plonowska Ziarek legen eine Rekonfiguration von Hannah Arendts Philosophie der Geburten aus der Perspektive der biopolitischen und feministischen Theorie vor. Sie zeigen, dass Arendt neue Wege aufzeigt, um biopolitische Bedrohungen der menschlichen Pluralität und die Art und Weise, wie Biopolitik zusammen mit Sexismus, Rassismus und politischer Theologie auf die reproduktive Handlungsfähigkeit von Frauen abzielt, anzufechten.
Sie erweitern Arendts Darstellung kollektiven politischen Handelns um die Betrachtung politischer Gastfreundschaft, Verantwortung und des Erzählens von Geschichten als Mittel, um den Schäden der Biomacht zu begegnen. Das Buch bietet eine aufschlussreiche Darstellung der politischen Ontologie von Hannah Arendt und schafft neue Dialoge zwischen ihr und wichtigen Denkern des 20.
und 21. Jahrhunderts wie Foucault, Agamben, Nancy, Kristeva, Esposito, Derrida, Levinas und Cavarero.