Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
In-Work Poverty in Europe: Vulnerable and Under-Represented Persons in a Comparative Perspective
Armut trotz Arbeit ist für zu viele Menschen in der Europäischen Union (EU) eine Realität. Obwohl sich alle einig sind, dass die Armut bekämpft werden muss, wird nur selten ein besonderes Augenmerk auf die Notlage derjenigen gelegt, die trotz Arbeit arm sind. Dieses wichtige Buch ist das erste, das sich vorbehaltlos der Herausforderung stellt, die gesetzlichen Regelungen zur Bekämpfung der Armut trotz Erwerbstätigkeit in Europa zu definieren, zu messen und zu vergleichen, wobei die Stärken und Schwächen der Indikatoren umfassend berücksichtigt werden und eine vergleichende Bewertung der besten Praktiken zwischen den Mitgliedstaaten möglich ist.
Die renommierten Autoren beschreiben und analysieren dieses komplexe und multidimensionale Phänomen mit seinen vielfältigen und miteinander verflochtenen Ursachen unter anderem in Bezug auf folgende Faktoren:
⬤ Beschäftigungsbezogene Faktoren (Lohn, Art des Vertrags, atypische Beschäftigung);
⬤ soziodemografische Merkmale des Arbeitnehmers (Bildungsniveau, Geschlecht, Alter, Geburtsland);
⬤ Größe und Zusammensetzung des Haushalts;
⬤ Arbeitsintensität des Haushalts; und.
⬤ institutionelle Faktoren (Kinderbetreuung, flexible Arbeitsregelungen, Kündigungsschutz, Wohnraum, technologischer Wandel).
Eine wichtige Neuerung ist die Methodik des Buches, das sich den "erwerbstätigen Armen" nähert, indem es vier Gruppen von gefährdeten und unterrepräsentierten Personen (VUPs) mit detaillierten statistischen Informationen über die Armut trotz Erwerbstätigkeit in jeder Gruppe definiert.
Nach einer ausführlichen Einleitung, die sich auf die Definition und die Auswirkungen des Konzepts der Armut trotz Erwerbstätigkeit konzentriert - einschließlich einer Diskussion der Rechtswissenschaft und der einschlägigen EU-Instrumente - werden die Situationen in sieben EU-Mitgliedstaaten (Belgien, Deutschland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Polen und Schweden) verglichen...