
Poverty and the Policy Response to the Economic Crisis in Liberia
Trotz erheblicher Fortschritte auf dem Weg zu Frieden, Wirtschaftswachstum und besserer Regierungsführung seit 2003 gehört Liberia nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt.
Die vorliegende Studie verfolgt ein zweifaches Ziel. Erstens soll eine grundlegende Diagnose sowohl der konsumbasierten Armut als auch der menschlichen Entwicklung (insbesondere Bildung und Gesundheit) im Lande anhand der CWIQ-Erhebung (Core Welfare Indicators Questionnaire) von 2007 erstellt werden.
Zweitens sollen die wahrscheinlichen Auswirkungen der jüngsten Wirtschaftskrise und insbesondere des Anstiegs der Reispreise auf die Armen bewertet und die Zielgenauigkeit der verschiedenen Maßnahmen dokumentiert werden, die die Regierung 2008/09 ergriffen hat, um den Armen bei der Bewältigung der Krise zu helfen. Zu diesen Maßnahmen gehörten eine Senkung der Einfuhrsteuern für Reis, eine Reform der Einkommenssteuer und die Einführung eines Programms für zeitlich befristete Beschäftigung (Cash for Work).