Bewertung:

Poverty, by America bietet eine aufschlussreiche Untersuchung der Armut in den Vereinigten Staaten, die sich mit systemischen Problemen und möglichen Lösungen befasst. Das von Mathew Desmond verfasste Buch verbindet Forschung mit einer menschlichen Perspektive und regt die Leser dazu an, über die gesellschaftliche Verantwortung und die Ursachen der Armut nachzudenken. Obwohl es wertvolle Daten und Einsichten liefert, sind einige Leser der Meinung, dass es an neuen Ideen mangelt und die Argumente zu emotional sind.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und klar geschrieben
⬤ regt zum Nachdenken an und bietet umsetzbare Lösungen
⬤ spricht Systemfehler an
⬤ kombiniert Daten mit menschlichen Einsichten
⬤ regt die Leser an, über ihre Rolle bei der Aufrechterhaltung der Armut nachzudenken.
⬤ Einige Konzepte sind vielleicht nicht neu oder aufschlussreich
⬤ emotionale Voreingenommenheit in den Argumenten
⬤ kann sich wie eine Wiederholung früherer Diskussionen über Armut anfühlen
⬤ einige Leser finden es zu kritisch gegenüber systemischen Problemen, ohne konkrete Aktionspläne anzubieten.
(basierend auf 275 Leserbewertungen)
Poverty, by America
Der Pulitzer-Preisträger und Bestsellerautor von Evicted stellt die Armutsdebatte in einem neuen Licht dar und legt dar, warum sie in Amerika fortbesteht: weil der Rest von uns von ihr profitiert.
Die Vereinigten Staaten sind das reichste Land der Welt, und doch gibt es dort mehr Armut als in jeder anderen fortgeschrittenen Demokratie. Und warum? Warum lässt dieses Land des Überflusses zu, dass jedes fünfte Kind ohne das Nötigste auskommen muss, dass zahlreiche Bürger auf der Straße leben und sterben und dass Unternehmen ihren Mitarbeitern Hungerlöhne zahlen?
In diesem bahnbrechenden Buch gibt der renommierte Soziologe Matthew Desmond eine neue und hart erkämpfte Antwort auf diese Frage und zeigt auf, dass es in Amerika nicht trotz, sondern wegen unseres Reichtums so viel Armut gibt. Auf der Grundlage von Geschichte, Forschung und Originalberichten argumentiert er, dass wohlhabende Amerikaner wissentlich und unwissentlich dazu beitragen, dass arme Menschen arm bleiben. Die Wohlhabenden beuten die Armen aus, indem sie ihre Löhne drücken und sie zwingen, zu viel für Wohnraum und Zugang zu Bargeld und Krediten zu bezahlen. Diejenigen unter uns, die finanziell abgesichert sind, geben der Subventionierung von Wohlstand den Vorrang vor der Linderung von Armut und entwerfen einen Wohlfahrtsstaat, der denjenigen am meisten gibt, die am wenigsten brauchen. Und wir häufen Chancen in exklusiven Gemeinschaften an und schaffen Zonen konzentrierten Reichtums neben Zonen konzentrierter Verzweiflung. Manche Leben werden klein gemacht, damit andere wachsen können.
Dieses leidenschaftlich argumentierende und mitfühlende Buch zeigt uns neue Wege auf, über ein moralisch dringendes Problem nachzudenken. Es hilft uns auch, uns Lösungen vorzustellen. Desmond entwirft ein verblüffend originelles Plädoyer für die Beseitigung der Armut in Amerika und zeigt, wie wir alle Teil dieser Bemühungen sein können. Sein Buch ruft uns dazu auf, echte Armutsbekämpfer zu werden, die sich für eine Politik der kollektiven Zugehörigkeit einsetzen, um ein neues Zeitalter der Gerechtigkeit einzuleiten.