Bewertung:

Das Buch „Artemisia“ von Alexandra Lapierre befasst sich mit dem Leben der Barockkünstlerin Artemisia Gentileschi und schildert ihre Kämpfe und Triumphe in einer von Männern dominierten Kunstwelt des 17. Jahrhunderts. Die Erzählung ist reich an historischen Details und beruht auf umfangreichen Recherchen, was sie zu einer faszinierenden und lehrreichen Lektüre macht. Einige Leser fanden jedoch die Komplexität des Inhalts überwältigend und kritisierten das Tempo.
Vorteile:Das Buch wird wegen seiner detaillierten Darstellung von Artemisias Leben und des historischen Kontextes der frühen 1600er Jahre hoch geschätzt. Die Leser schätzten die reichhaltige Erzählung, die gut recherchierten Details und die Fähigkeit der Autorin, die Kämpfe einer Künstlerin lebendig werden zu lassen. Vielen gefiel der fesselnde Schreibstil und die Einbindung von historischen Zitaten und Ereignissen, insbesondere für kunsthistorisch Interessierte.
Nachteile:Einige Leser empfanden den Erzählstil in der dritten Person als verwirrend und merkten an, dass das Buch zu komplex sei, was zu Verwirrung führe und eher wie eine Dissertation als ein Roman wirke. Das Tempo wurde kritisiert, einige wünschten sich eine prägnantere Erzählweise und fühlten sich manchmal von zu vielen Informationen überwältigt. Außerdem erwähnten die Leser Probleme mit der englischen Übersetzung im Vergleich zur französischen Originalausgabe.
(basierend auf 40 Leserbewertungen)
Als Orazio den Verrat von Tassi entdeckte, brachte er den Fall vor Gericht, und es folgten 1612 acht Monate der Demütigung für Artemisia, als die Bewohner des bunten Künstlerviertels von Rom zur Zeugenaussage kamen.