Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Biografie von Arthur Curtiss James, die seine Leidenschaft für den Jachtsport während des Gilded Age und sein erfolgreiches Geschäftsleben beleuchtet. Es wird für seine historischen Einblicke, den charmanten Schreibstil und den umfassenden Blick auf James als Yachtliebhaber und Philanthrop gelobt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und bietet einen spannenden Einblick in das Gilded Age des Segelns. Es ist voller interessanter historischer Details und bietet einen tiefen Einblick in das Leben von Arthur Curtiss James, der als leidenschaftlicher Segler und kompetenter Geschäftsmann dargestellt wird. Die Einbeziehung von Archivbildern bereichert das Leseerlebnis.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt, auch wenn einige Leser das Buch als eher auf einen spezifischen historischen Kontext ausgerichtet empfinden könnten, was für diejenigen, die nach breiter angelegten nautischen Themen suchen, vielleicht nicht attraktiv ist.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Arthur Curtiss James: Unsung Titan of the Gilded Age
Arthur Curtiss James: Unbesungener Titan des Goldenen Zeitalters" handelt vom außergewöhnlichen Leben und Wirken von Arthur Curtis James, einem relativ unbekannten Eisenbahnbaron, prominenten und unerschrockenen Segler, großzügigen Philanthropen, avantgardistischen Gesellschaftsmenschen und heimlichen Schürzenjäger, der in den 1920er und 30er Jahren zu den zehn reichsten Männern Amerikas gehörte und ein Siebtel aller Eisenbahnstrecken in den Vereinigten Staaten besaß. Anders als seine Zeitgenossen - Vanderbilt, Morgan, Rockefeller - ist Arthur Curtiss James kein bekannter Name.
Arthur war ein Privatmann, der seine Geschäfte leise, effizient und klug führte. Seine weitreichenden, enormen philanthropischen Aktivitäten erfolgten ohne großes Aufsehen und oft anonym. Dennoch ist er ein Musterbeispiel für das privilegierte Leben im Goldenen Zeitalter.
Er war der letzte große Eisenbahnentwickler und baute das letzte und vollständigste transkontinentale Eisenbahnsystem in Amerika. Er war auch ein außergewöhnlicher Segler, der drei der großen, legendären Yachten seiner Zeit besaß und segelte - über eine Viertelmillion Seemeilen in seinem Leben. Sein Hauptwohnsitz war Beacon Hill House, ein 33 Morgen großes Anwesen in Newport, Rhode Island, aber er besaß auch ausgedehnte Villen in Manhattan und Tarrytown, New York, und in Coconut Grove, Florida.
Nach allem, was man hört, war er ein sympathischer, vernünftiger Gentleman mit gutem Humor. Er war ein Mäzen von Kunst und Kultur, ein avantgardistischer Gesellschaftsmensch und ein großzügiger Wohltäter für die Bedürftigen. Er war abenteuerlustig und lebenslustig - vielleicht ein wenig zu lebenslustig, denn unter den Angestellten seines Anwesens waren Gerüchte über seine Untreue und seine Frauengeschichten keine Seltenheit.
Eine solche Andeutung kostete eine nahe Verwandte ihr Erbe. Diese Biografie von Arthur Curtiss James erzählt die Geschichte eines bemerkenswerten Mannes, der 1941 starb, dessen Spuren aber bis heute zu sehen sind.