
Articulate Objects: Voice, Sculpture and Performance
Wie „sprechen“ Objekte zu uns? Was geschieht mit der Autorenschaft, wenn die Stimme in unbelebte Objekte projiziert wird? Wie kann man ein Objekt in Sprache verwandeln? Ist der unartikulierte Körper notwendigerweise stumm? Dies sind nur einige der Fragen, die in dieser einzigartigen und ungewöhnlichen Aufsatzsammlung aufgeworfen werden, die Themen und Kategorien vorstellt, die von den Disziplinen Kunstgeschichte, visuelle Kultur, Theatergeschichte und vergleichende Literaturwissenschaft oft übersehen werden.
Dieses Buch basiert auf der akademischen Sitzung „Performing Objects, Animating Images“, die das Henry Moore Institute auf der Konferenz der Association of Art Historians 2003 in London veranstaltete, und erweitert diese um dreizehn Aufsätze, die einen multidisziplinären Ansatz für das animierte Objekt bieten. Die Beiträge reichen von buchstäblichen Berichten über Zauberlaternen, Tableaux vivants, Marionetten und Bauchrednerpuppen bis hin zu den abstrakteren Begriffen der Stimmverschiebung in der Audiokunst und der Autorschaftsprojektion in Schreibmaschinen.
Die Autoren kommen aus verschiedenen Bereichen der Kunstgeschichte, Kulturgeschichte, vergleichenden Literaturwissenschaft, künstlerischen, theatralischen und kuratorischen Praxis und behandeln das Thema der „artikulierten Objekte“ aus einer Reihe von lebendigen und unerwarteten Perspektiven.