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Arthurianism in Early Plantagenet England: From Henry II to Edward I
Der Vorläufer des Reiches und das Versprechen der Wiederkehr bildeten den Kern der Anziehungskraft von König Artus im Mittelalter. Beide Ideen fanden im zwölften Jahrhundert ihren vollen Ausdruck: Monarchen und Magnaten versuchten, ein goldenes Zeitalter des Artus wiederzuerschaffen, das ebenso wundersam war wie die biblische und klassische Welt, aber weniger fern.
Der Artuskult, die Beschwörung und Nachahmung des legendären Artus aus dem nachrömischen Britannien, war somit eine Form des mittelalterlichen Mediävismus. Dieses Buch bietet eine umfassende Geschichte der ersten 150 Jahre des Artuswesens, von seinen Anfängen unter Heinrich II. von England bis zu seinem Höhepunkt unter Eduard I.
Es stellt fest, dass die englischen Plantagenet-Könige spöttisch ein wörtliches Verständnis des Mythos von König Artus' Rückkehr zu den bretonischen Kelten annahmen, während sie selbst eine bildliche und typologische Interpretation des Mythos annahmen. Eine zentrale Figur in diesem Werk ist Artus von der Bretagne (1187-1203), der mehr als eine Generation lang im Mittelpunkt der Artushoffnungen und ihrer Enttäuschung stand.