
ASEAN Centrality and the ASEAN-Us Economic Relationship
Der Verband Südostasiatischer Nationen (ASEAN) ist aufgrund seiner Größe, Dynamik und Rolle in der asiatischen Wirtschafts- und Sicherheitsarchitektur von strategischer Bedeutung. In diesem Papier wird untersucht, wie die ASEAN versucht, diese Vorteile durch „Zentralität“ bei innerregionalen und außenpolitischen Entscheidungen zu stärken.
Es empfiehlt einen zweigleisigen Ansatz zur Stärkung der Zentralität, um die regionalen Einkommen zu maximieren und alle Mitgliedsländer zu begünstigen: erstens ein selektives Engagement der ASEAN-Mitglieder in produktiven externen Partnerschaften und zweitens eine energische Politik, um die Gewinne in der gesamten Region zu teilen. Diese Strategie hat eine solide Grundlage im Kemp-Wan-Theorem über Handelsabkommen.
Sie würde beispielsweise ein Abkommen über die Transpazifische Partnerschaft (TPP) mit einer unvollständigen ASEAN-Mitgliedschaft rechtfertigen, ergänzt durch Maßnahmen zur Verteilung der Gewinne in der gesamten Region. Die Vereinigten Staaten könnten diesen Rahmen unterstützen, indem sie intensive Beziehungen zu einigen ASEAN-Mitgliedern unterhalten und gleichzeitig die Entwicklung der Region auf breiter Basis fördern.