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Asexuality and Freudian-Lacanian Psychoanalysis: Towards a Theory of an Enigma
Asexualität und die freudianisch-lakanische Psychoanalyse: Towards a Theory of an Enigma schlägt vor, dass Asexualität ein libidinös begründeter Wunsch nach keinem sexuellen Begehren ist, ein Konzept, das bisher in der psychoanalytischen Theorie nicht enthalten war.
Asexualität ist definiert als die Erfahrung, keine sexuelle Anziehung für eine andere Person zu empfinden; als eine sich entwickelnde selbst definierte sexuelle Orientierung hat sie in der psychoanalytischen Forschung praktisch keine Beachtung gefunden. Dieses Buch ist die erste kontinuierliche Untersuchung und theoretische Forschung aus einer freudianisch-lakanischen Perspektive. Unter Verwendung von Freudschen Konzepten, um die Feinheiten des menschlichen sexuellen Begehrens zu verstehen, werden in diesem Band auch Lacansche Begriffswerkzeuge verwendet, um zu verstehen, wie sich Asexualität trotz des Fehlens von fremdbestimmtem sexuellem Begehren erhalten könnte. In diesem Buch wird argumentiert, dass Asexualität der heutigen sexualisierten Gesellschaft einen Spiegel vorhält, die sexuelle Anziehung und Erotik als Maßstab für das Erleben sexuellen Begehrens voraussetzt. Es wird auch argumentiert, dass Asexualität eine bisher nicht anerkannte Form der menschlichen Sexualität sein kann, die zu einem neuen Verständnis der Bandbreite und des Umfangs dessen, was es bedeutet, ein sexuelles Wesen zu sein, beitragen kann.
Dieses Buch wird für alle interessant sein, die sich mit Asexualität oder Sexualität beschäftigen - Psychoanalytiker, Psychotherapeuten, Psychologen, Psychiater, Universitätsdozenten, Forscher, Studenten oder einfach nur Neugierige, die sich für die Möglichkeiten des menschlichen Sexualtriebs interessieren.