Bewertung:

Das Buch „Doing Asian American Theology“ von Daniel D. Lee erforscht die Bedeutung der asiatisch-amerikanischen Identität in Bezug auf das Christentum und bietet einen Rahmen für die Integration von Glauben und kultureller Identität. Es unterstreicht die Bedeutung der kontextuellen Theologie und die einzigartigen Erfahrungen asiatischer Amerikaner in der Gemeindearbeit.
Vorteile:Das Buch bietet einen überzeugenden theologischen Rahmen für das Verständnis der asiatisch-amerikanischen Identität im Kontext des Christentums. Es bietet wertvolle Einsichten für die Seelsorge, insbesondere in Bezug auf systemische Ungerechtigkeit. Lees Argumente ermutigen zu einer Neubewertung von Glaube und Identität und fördern eine tiefere Verbindung zwischen kultureller Repräsentation und dem christlichen Glauben.
Nachteile:Da es sich um ein akademisches Buch handelt, ist es möglicherweise nicht für alle Leser leicht zugänglich. Manche könnten die Diskussionen über Identität und Theologie als komplex oder zu detailliert empfinden.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Doing Asian American Theology: A Contextual Framework for Faith and Practice
(Gewinner des Buchpreises der Amerikanischen Gesellschaft für Missiologie)
In der asiatisch-amerikanischen Theologie geht es um Gott, der sich in Jesus Christus in einer Bundesbeziehung mit asiatischen Amerikanern qua asiatischen Amerikanern offenbart. Somit geht es in der asiatisch-amerikanischen Theologie auch um die asiatischen Amerikaner als menschliche Bundespartner an der Seite Gottes.“.
In seiner asiatisch-amerikanischen Theologie konzentriert sich Daniel D. Lee auf die asiatisch-amerikanische Identität und ihre Beziehung zum Glauben und zur Theologie, wobei er ein Vokabular und eine Grammatik bereitstellt und eine Methodologie für asiatisch-amerikanische Theologien in ihren ethnischen, generationsbedingten und regionalen Unterschieden darlegt. Lees Rahmen für die asiatisch-amerikanische theologische Kontextualität schlägt ein asiatisch-amerikanisches Viereck vor, in dem sich asiatisches Erbe, Migrationserfahrung, amerikanische Kultur und Rassenbildung überschneiden. Diese Methodik berücksichtigt die Notwendigkeit der persönlichen Integration und des gemeinsamen Weges, insbesondere in der Arbeit der asiatisch-amerikanischen Seelsorge. Mit interdisziplinären Einsichten aus der zwischenmenschlichen Neurobiologie und der Traumatheorie bietet er einen Prozess der Integration und Versöhnung für asiatisch-amerikanische Theologien im Dienste asiatisch-amerikanischer Gemeinschaften jeder Art.