Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende und gut recherchierte Biografie von Assata Shakur, in der ihr Leben, ihr Aktivismus und ihr umstrittenes Vermächtnis ausführlich beschrieben werden. Die Autorin Barbara Casey behält einen neutralen Ton bei, der es den Lesern ermöglicht, sich ihre eigene Meinung über Shakurs Handlungen zu bilden. Die Erzählung bezieht eine breite Palette von Quellen ein, darunter Gerichtsberichte und Shakurs eigene Schriften, und präsentiert einen sachlichen Bericht ohne Voreingenommenheit. Einige Leser fanden jedoch, dass die Formatierungsfehler des Buches und die zu detaillierte Geschichte ihre Erfahrung beeinträchtigen.
Vorteile:⬤ Gründlich recherchiert und informativ
⬤ präsentiert eine ausgewogene und neutrale Sicht auf das Leben von Assata Shakur
⬤ fesselnd erzählt
⬤ erforscht historische Zusammenhänge und Fragen der sozialen Gerechtigkeit
⬤ enthält Zitate aus verschiedenen Quellen.
⬤ Formatierungsfehler wie nicht nummerierte Seiten und falsche Indexverweise
⬤ einige Leser fanden die historischen Details zu erschöpfend
⬤ boten keinen tiefen persönlichen Einblick in Shakurs Charakter
⬤ kann aufgrund der schwerwiegenden Themen Rassismus und Segregation schwierig zu lesen sein.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Assata Shakur: A 20th Century Escaped Slave
Im Mai 1973 war Assata Olugbala Shakur in eine Schießerei auf dem New Jersey Turnpike verwickelt, bei der sie beschuldigt wurde, den New Jersey State Trooper Werner Foerster getötet und den Trooper James Harper angegriffen zu haben. Dies führte dazu, dass sie des Mordes an Foerster und sieben weiterer Verbrechen im Zusammenhang mit der Schießerei angeklagt wurde.
Als Mitglied der Black Panther Party wurde sie zum Hauptziel des Federal Bureau of Investigations Counterintelligence Program. Als sie sich der Black Liberation Army anschloss und untertauchte, wurde sie zwischen 1973 und 1977 wegen dreier Banküberfälle, der Entführung und Ermordung zweier Drogendealer und des versuchten Mordes an zwei Polizeibeamten in New Jersey auf die FBI-Liste der Meistgesuchten gesetzt. Im März 1977 wurde Assata Shakur wegen Mordes an dem Polizisten Werner Forrester verurteilt und ins Gefängnis gesteckt.
Zwei Jahre später brach sie mit einer Pistole in der Hand aus dem Hochsicherheitstrakt der Clinton Correctional Facility in New Jersey aus, als sie zusammen mit drei anderen Gefangenen aus dem Gefängnisgelände flüchtete. 1984 erhielt sie politisches Asyl in Kuba, wo sie seither lebt.
Am 2. Mai 2013 setzte das FBI sie als erste Frau auf die Liste der meistgesuchten Terroristen.
„Assata Shakur: A 20th Century Escaped Slave“ ist die Geschichte von Assata Shakur, bevor sie zur Flüchtigen wurde und seitdem.