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Assisted Suicide and Euthanasia: A Natural Law Ethics Approach
In dem Maße, in dem die Medizintechnik voranschreitet und schwer verletzte oder kranke Menschen über das bisher medizinisch Mögliche hinaus am Leben erhalten werden können, ist die Debatte über die Ethik der Pflege am Lebensende und über Fragen der Lebensqualität immer dringlicher geworden.
In diesem klaren und energischen Buch erörtert Craig Paterson den assistierten Suizid und die Euthanasie aus einer vollwertigen, aber nicht dogmatischen säkularen naturrechtlichen Perspektive. Er rehabilitiert und revitalisiert den naturrechtlichen Ansatz zur moralischen Argumentation, indem er eine pluralistische Darstellung der Frage entwickelt, warum die praktische Rationalität von uns verlangt, dass wir die wichtigsten Forderungen, die sich aus den primären Gütern der Menschen, insbesondere dem menschlichen Leben, ergeben, respektieren und nicht verletzen.
Wichtige Aspekte, die die moralische Qualität einer Handlung bestimmen, werden erläutert und analysiert: Absicht/Vorsicht, Handlung/Unterlassung, Handlung/Folgen, Töten/Sterbenlassen, Unschuld/Nicht-Unschuld, Person/Nicht-Person. Paterson verteidigt die zentrale normative Aussage, dass es immer ein schwerwiegendes moralisches Unrecht ist, einen unschuldigen Menschen, sei es sich selbst oder einen anderen, absichtlich zu töten, ungeachtet weiterer Berufungen auf Folgen oder Motive.