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Associative Democracy: New Forms of Economic and Social Governance
Jahrhunderts wird immer deutlicher, dass die beiden großen politischen und wirtschaftlichen Systeme - der demokratische Kapitalismus und der kollektive Staatssozialismus -, die in den letzten 150 Jahren die Oberhand hatten, in den westlichen Ländern am Ende sind. Doch weder die traditionelle Rechte noch die Linke waren in der Lage, praktikable Lösungen für diese Krise anzubieten.
In diesem Buch schlägt Paul Hirst einen neuen Ansatz vor, den er assoziative Demokratie nennt. Die assoziative Demokratie ist nicht nur eine utopische Idee, sondern fordert neue Formen der wirtschaftlichen und sozialen Governance als Ergänzung zur repräsentativen Demokratie und zur Marktwirtschaft. Sie geht die Probleme der Überlastung der großen Regierungen an, indem sie die Zivilgesellschaft demokratisiert und befähigt.
Sie überträgt die soziale Versorgung auf selbstverwaltete freiwillige Vereinigungen, wobei die öffentliche Finanzierung und die politische Rechenschaftspflicht erhalten bleiben. Im wirtschaftlichen Bereich befürwortet sie eine regionale Wirtschaftsregulierung durch öffentlich-private Partnerschaften, die Förderung selbstverwalteter Industriebezirke und die Demokratisierung des Unternehmens.