Ästhetik und Moral in der Philosophie von David Hume

Ästhetik und Moral in der Philosophie von David Hume (M. Costelloe Timothy)

Originaltitel:

Aesthetics and Morals in the Philosophy of David Hume

Inhalt des Buches:

Das Buch verfolgt zwei Ziele. Erstens, das Ausmaß und die Bedeutung der Verbindung zwischen Humes Ästhetik und seiner Moralphilosophie zu untersuchen; und zweitens, zu prüfen, wie seine Moralphilosophie im Lichte dieser Verbindung zentrale Fragen der Ethik beantwortet.

Das erste Ziel wird in den Kapiteln 1-4 erreicht. Kapitel 1 untersucht Humes Essay "Vom Standard des Geschmacks", um seine Suche nach einem "Standard" zu verstehen und wie dies den Umfang seiner Ästhetik beeinflusst. Kapitel 2 stellt fest, dass er die Schönheit in der Natur und in der Kunst sowie die moralische Schönheit als gleichartig betrachtet, und wendet die Schlussfolgerungen über seine Ästhetik auf sein moralisches Denken an. Kapitel 3 löst ein Rätsel, das sich daraus ergibt, nämlich die Frage, wie Individuen sowohl allgemeine Normen akzeptieren, die sie im Laufe ihrer ästhetischen und moralischen Tätigkeit auch verletzen. Kapitel 4 greift den normativen Aspekt von Humes Ansatz auf, indem es den moralischen Charakter durch seine Auffassung von moralischer Schönheit versteht.

Das zweite Ziel des Buches wird in den Kapiteln 5-7 erreicht, indem drei Einwände gegen Humes Moralphilosophie vorgebracht werden. Erstens: Wenn die Moral eine unmittelbare Reaktion auf die Schönheit des Lasters und die Missgestalt der Tugend ist, warum ist dann die vollkommene Tugend nicht der allgemeine Zustand jedes menschlichen Individuums? Zweitens: Wenn die Moral aus Gefühlen besteht, die im Subjekt entstehen, wie können dann moralische Urteile objektiv sein und allgemeine Gültigkeit beanspruchen? Und drittens, wenn man von "allgemeinen Normen" für das Verhalten sprechen kann, wie erklärt sich dann die Vielfalt der Moralsysteme und ihre Veränderung im Laufe der Zeit? Die erste Frage wird beantwortet, indem gezeigt wird, dass der "richtige Geschmack" in der Moral wie der gute Geschmack in der Ästhetik voraussetzt, dass die Gefühle gebildet sind; die zweite Frage wird beantwortet, indem gegen die Ansicht argumentiert wird, dass Hume ein Subjektivist und Relativist ist, und die dritte Frage (Kapitel 6) wird beantwortet, indem gezeigt wird, dass sein Ansatz eine Sicht des Fortschritts enthält, die von persönlichen Vorurteilen, die Hume selbst hegen mag, unberührt bleibt. Das Buch schließt in Kapitel 7 damit, dass gezeigt wird, wie Humes Auffassung von Philosophie die Reichweite jeder normativen Ethik beeinflusst.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780415802987
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2009
Seitenzahl:142

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)