Bewertung:

Das Buch „Astrologie und Religion bei den Griechen und Römern“ von Franz Cumont wird für seine gründliche Erforschung der Verbindungen zwischen der babylonischen Astrologie und der antiken griechischen und römischen Religion gelobt, obwohl es auf Vorträgen aus dem Jahr 1912 beruht. Auch wenn einige das Buch für veraltet halten, wird es für seine Ausführlichkeit und seinen Umfang in einem Bereich gelobt, in dem der babylonische Einfluss auf die griechische Kultur bisher nur unzureichend untersucht wurde.
Vorteile:Das Buch gilt als unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für die alte Geschichte interessieren, insbesondere wegen der detaillierten Untersuchung des Einflusses der babylonischen Astrologie auf die griechische und römische Religion. Cumonts Werk zeichnet sich durch seine Gründlichkeit und die Bedeutung seines Themas aus, da es kritische Einblicke in die Grundlagen des westlichen Denkens bietet.
Nachteile:⬤ Einige mögen das Werk als veraltet empfinden, da es auf Vorlesungen aus dem Jahr 191
⬤ basiert. Außerdem fehlt dem Buch ein Schwerpunkt auf detaillierten astrologischen Techniken, was Leser, die eine eher technische Erforschung der Astrologie suchen, enttäuschen könnte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Astrology and Religion Among the Greeks and Romans
Franz Cumont zeigt, dass sich das astronomische Wissen im alten Orient im Laufe der Zeit weiterentwickelte und schließlich die Vorhersage von Phänomenen wie der Position der Planeten, der Mondphasen und von Finsternissen ermöglichte.
Dieses Wissen diente als Grundlage für ein religiöses System, das in das griechische und römische Heidentum integriert wurde. Dazu gehörte die Verehrung der Planeten und Sterne und der Glaube, dass man nach dem Tod (wenn man tugendhaft ist) in den Himmel aufsteigt.
Weitere Aspekte der antiken Sternenverehrung, die uns bis heute erhalten geblieben sind, sind unsere Sieben-Tage-Woche und die Übertragung der Wintersonnenwende auf die Feier der Geburt Christi.