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Asylum
Asylum ist ein brillanter und innovativer historischer Roman, der die verstörende und verführerische Beziehung zwischen der jungen Hysterikerin Augustine und dem berühmten französischen Neurologen J. M.
Charcot aus dem 19. Während Charcot seine Karriere riskiert, um die umstrittene Krankheit Hysterie zu erforschen, kämpft Augustine darum, dass er ihre gegenseitige Abhängigkeit und ihr gemeinsames Verlangen anerkennt - bis ein neuer Liebhaber, M., sie alle an den Rand des Abgrunds treibt.
Anhand der medizinischen Fotografien, hypnotischen Zustände und „großen Demonstrationen“, die Charcots Forschungen begleiteten, zeichnet Asylum die Verschlechterung der Dynamik zwischen Arzt und Patient nach, die sich von gegenseitig verzückten Schöpfern zu eifersüchtigen und verschmähten Liebhabern, zu erbitterten Rivalen und schließlich zu erbitterten Feinden entwickelt. In lyrischer, fiebriger und manchmal delirierender Prosa erzählt Nina Shope eine fesselnde Geschichte, die sich an der Schnittstelle zwischen Mary Shelley und Donna Tartt bewegt.