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Asymmetry and International Relationships
Macht ist real, aber sie setzt sich nicht immer durch. In diesem Buch wird untersucht, wie Ungleichheit internationale Beziehungen strukturiert.
Beginnend auf der bilateralen Ebene kann die Beziehung zwischen der kleineren und der größeren Seite normal sein, solange sich die kleinere Seite nicht bedroht fühlt und die größere Seite davon ausgehen kann, dass ihre Fähigkeiten respektiert werden. Allerdings kann die kleinere Seite zu „Brinksmanship“ und die größere zu „Bullying“ verleitet werden. Asymmetrische Konflikte geraten oft ins Stocken, weil das begrenzte Engagement der größeren Seite auf den tödlichen Widerstand der kleineren Seite trifft.
In multilateralen Situationen prägt die Asymmetrie die Muster von Unsicherheit und Aufmerksamkeit. In globalen Systemen ist die Art und Weise, wie Hegemone ihre Untertanen behandeln, der unbeobachtete Sand, der sich unter ihren Füßen bewegt, während sie auf ihren Herausforderer blicken.
Seit 2008 haben die USA zwar ihre Vormachtstellung, aber nicht ihre Dominanz behalten. Der Umgang mit asymmetrischen Beziehungen in einer multinationalen Welt wird bestimmen, was Macht in der heutigen Zeit bedeutet.