Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten Überblick über den Utah-Krieg und die komplexen Beziehungen zwischen den Mormonen und den Bundesstaaten und stützt sich auf zahlreiche Dokumente und Referenzen. Es wurde jedoch wegen der vermeintlichen Voreingenommenheit des Autors gegenüber den Mormonen und wegen der redaktionellen Ausrichtung, die die historischen Fakten überschattet, kritisiert.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und gegliedert und bietet ausführliche und detaillierte historische Informationen. Es enthält eine Fülle von Primärquellen und wurde für seine gründliche Recherche und seinen wissenschaftlichen Wert gelobt. Die Leser halten es für einen wichtigen Beitrag zur Geschichte der Mormonen und für eine interessante Lektüre trotz einiger Vorurteile.
Nachteile:Der Autor hat eine deutliche Voreingenommenheit gegenüber den Mormonen, was die Objektivität der Analyse beeinträchtigt. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass die redaktionellen Kommentare den Inhalt sensationslüstern machen, so dass es sich eher um eine juristische Auseinandersetzung als um einen rein historischen Bericht handelt. Es wird darauf hingewiesen, dass es bessere wissenschaftliche Ausgaben gibt, die eine ausgewogenere Perspektive bieten.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
At Sword's Point, Part I: A Documentary History of the Utah War to 1858
Der Utah-Krieg von 1857-58, die beispiellose bewaffnete Konfrontation zwischen den Mormonen im Utah-Territorium und der US-Regierung, war die umfangreichste amerikanische Militäraktion zwischen dem Mexikanischen Krieg und dem Bürgerkrieg. At Sword's Point präsentiert in zwei Bänden die erste ausführliche erzählerische und dokumentarische Geschichte dieses außergewöhnlichen Konflikts.
William P. MacKinnon bietet eine lebendige Erzählung, die Berichte von Soldaten und Zivilisten beider Seiten aus erster Hand - die meisten davon bisher unbekannt - miteinander verbindet. In diesem ersten Band werden die Ursachen des Krieges und die vorbereitenden Ereignisse nachgezeichnet, einschließlich der Entscheidung von Präsident Buchanan, Brigham Young als Gouverneur von Utah abzulösen und die Bundesautorität durch eine große Armeeexpedition wiederherzustellen. Untersucht werden auch Youngs defensiv-aggressive Reaktionen, der Beginn der bewaffneten Feindseligkeiten und die Abreise von Thomas L. Kane Ende 1857 zu seiner inzwischen berühmten Vermittlungsmission nach Utah.
MacKinnon liefert eine ausgewogene, umfassende Darstellung, die auf einem halben Jahrhundert Forschung und einer Fülle von sorgfältig ausgewähltem neuem Material beruht. Frauenstimmen von beiden Seiten bereichern diese farbenfrohe Geschichte. At Sword's Point stellt den Utah-Krieg als eine weitreichende Konfrontation mit regionalen und internationalen sowie territorialen Auswirkungen dar. Als unparteiisches Standardwerk stellt es frühere Studien über diesen bemerkenswert blutigen Wendepunkt in der Geschichte des Westens, des Militärs und der Mormonen in den Schatten.