Bewertung:

Das Buch bietet einen einzigartigen und fesselnden Einblick in das Leben im Atchafalaya-Sumpf in den 1970er Jahren und spiegelt die Themen Natur, Einfachheit und alternatives Leben wider. Während viele Leser den poetischen und mitreißenden Schreibstil schätzten, waren einige der Meinung, dass es dem Buch an Details über das tägliche Leben und die Beziehungen der Charaktere fehlte.
Vorteile:⬤ Fesselnder und schöner Schreibstil, der die Leser in die Sumpfwelt eintauchen lässt.
⬤ Fesselnde Erzählung, die starke Emotionen und Bilder hervorruft.
⬤ Eine einzigartige Perspektive auf einen alternativen Lebensstil, der viele inspiriert.
⬤ Spricht Fans von Memoiren und Geschichten aus dem wahren Leben an.
⬤ Geeignet für ein breites Spektrum von Lesern, auch für diejenigen, die mit dem Umfeld nicht vertraut sind.
⬤ Einige Leser fanden das Buch zu kurz und hatten das Gefühl, dass es unbeantwortete Fragen und fehlende Details über das tägliche Leben enthielt.
⬤ Fehlende Vertiefung der wichtigsten Beziehungen und Ereignisse im Leben des Autors.
⬤ Die Schwierigkeit, „Atchafalaya“ auszusprechen, könnte für einige Leser eine kleine Herausforderung darstellen.
⬤ Einige waren der Meinung, dass es dem Buch an Substanz fehlte und verglichen es ungünstig mit Erzählungen über das Leben in der Stadt.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
Atchafalaya Houseboat: My Years in the Louisiana Swamp
In den frühen 1970er Jahren beschlossen zwei idealistische junge Leute - Gwen Carpenter Roland und Calvin Voisin - die Zivilisation zu verlassen und das verschwundene einfache Leben ihrer Urgroßeltern im Herzen des Millionen Hektar großen Sumpfes des Atchafalaya River Basin in Louisiana wieder aufleben zu lassen. Mit einer Schachtel Buntstifte und einem Buch mit dem Titel How to Build Your Home in the Woods (Wie man ein Haus im Wald baut) bewaffnet, entwarfen sie Pläne, um ein von Sklaven gebautes Gebäude in ein Hausboot umzuwandeln. Ohne Elektrowerkzeuge oder Bauerfahrung konstruierten sie eine schwimmende Behausung mit einem gemauerten Kamin. Es wurde tief in die verschlafenen Gewässer des Bloody Bayou geschleppt und war acht Jahre lang ihr Zuhause. Dies ist die Geschichte des gar nicht so einfachen Lebens, das sie gemeinsam führten - Tage, an denen sie fischten, Handel trieben, Wein herstellten, Lebensmittel anbauten und aufwuchsen - und die Gwen mit Anmut, Sparsamkeit und Eloquenz erzählt.
Kurz nachdem sie sich für das Leben im Sumpf entschieden hatten, lernten Gwen und Calvin einen jungen Fotografen namens C. C. Lockwood kennen, der ihre "Zurück-zur-Erde"-Werte teilte. Seine Fotos, die das Paar bei seiner täglichen Arbeit zeigten, wurden in der Zeitschrift National Geographic veröffentlicht und brachten ihnen unerwarteten Ruhm ein. Mehr als ein Vierteljahrhundert später, als Gwen und Calvin sich längst getrennt hatten, erschien eines von Lockwoods Fotos in einer National Geographic-Sammlerausgabe mit dem Titel 100 Best Pictures Unpublished - und weckte das Interesse einer neuen Generation.
Mit stiller Weisheit erzählt Gwen von ihrer achtjährigen Entdeckungsreise - über das Leben im Sumpf, die Tierwelt und sich selbst. Als scharfe Beobachterin der Natur und der Menschen nimmt sie die Leser mit an einen unbekannten und exotischen Ort.