Bewertung:

Das Buch „Atheism and the Case Against Christ“ von Matthew McCormick stellt eine kritische Untersuchung der historischen Grundlage des Christentums dar und konzentriert sich dabei auf die Auferstehung Jesu. McCormick argumentiert, dass die Beweise für die Auferstehung mangelhaft sind und dass es dem Glauben daran an intellektueller Integrität mangelt. Anhand verschiedener Beispiele, wie den Hexenprozessen von Salem, vergleicht er die Beweise für übernatürliche Behauptungen und fordert die Leser auf, ihren Glauben zu überdenken.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte Argumente gegen die historischen Behauptungen des Christentums und der Auferstehung.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der komplexe Themen vereinfacht und damit auch für Leser ohne akademischen Hintergrund geeignet ist.
⬤ Nachdenklich stimmende Vergleiche (z. B. mit den Hexenprozessen von Salem), die zu einer kritischen Bewertung von Glaubenssystemen anregen.
⬤ McCormick nutzt psychologische Erkenntnisse, um Glauben, Erinnerung und die Natur des Glaubens zu erörtern.
⬤ Umfassender Ansatz mit detaillierten Anmerkungen und einer Bibliographie für weiterführende Literatur.
⬤ Einige Leser empfanden den Inhalt manchmal als zu repetitiv.
⬤ Einige Kritiken weisen darauf hin, dass die Argumente engagierte Gläubige möglicherweise nicht überzeugen, da der Glaube einer rationalen Prüfung widerstehen kann.
⬤ Einige Leser empfanden bestimmte Terminologien oder stilistische Entscheidungen (z. B. politisch korrekte Sprache) als störend.
⬤ Die langen Diskussionen zu einigen Themen können für Gelegenheitsleser überwältigend sein.
(basierend auf 56 Leserbewertungen)
Atheism And The Case Against Christ
Hunderte von Millionen von Menschen glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist.
Dieses überzeugende Buch präsentiert eine entschieden unpopuläre Ansicht, nämlich dass der zentrale Grundsatz des Christentums, die Auferstehung Jesu, falsch ist. Der Autor stellt eine Reihe von bohrenden Fragen: Sind die Beweise über Jesus, wie sie uns im Laufe der Jahrhunderte überliefert wurden, von ausreichender Quantität und Qualität, um den Glauben an die Auferstehung zu rechtfertigen? Wie können wir die Auferstehung akzeptieren, aber die Magie der Salemer Hexenprozesse ablehnen? Welches Licht werfen zeitgenössische Forschungen über menschliche Rationalität aus den Bereichen Verhaltensökonomie, empirische Psychologie, Kognitionswissenschaft und Philosophie auf die Auferstehung und den religiösen Glauben? Können wir die zeitgenössische Forschung über die Zuverlässigkeit des Glaubens der Menschen an das Übernatürliche, an Wunder und an das Paranormale nutzen, um Licht auf die Ursprünge des Christentums und anderer Religionen zu werfen? Ergibt es Sinn, dass der allmächtige Schöpfer des Universums Wunder einsetzt, um seine Ziele zu erreichen? Kann ein Christ allein durch seinen Glauben glauben und dennoch die übernatürlichen Behauptungen anderer Religionen vernünftigerweise leugnen? Unterstützen die Argumente gegen das Christentum den Atheismus? Durch die sorgfältige Beantwortung jeder dieser Fragen untergräbt dieses Buch das Christentum und den Theismus in ihren Grundfesten; es gibt uns ein leistungsfähiges Modell für besseres kritisches Denken an die Hand; und es liefert ein überzeugendes Argument für den Atheismus.
Ohne herablassend oder arrogant zu werden, bietet der Autor überzeugende Argumente, die zugänglich, durchdacht und neu sind.