Bewertung:

Atomic Anna von Rachel Barenbaum ist ein zum Nachdenken anregender, generationsübergreifender Science-Fiction-Roman, der Themen wie Zeitreisen, Atomphysik und die Auswirkungen persönlicher Entscheidungen über Generationen hinweg miteinander verwebt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die sowjetische Wissenschaftlerin Anna, die sich mit den Auswirkungen ihrer Atomwaffenforschung auseinandersetzt und versucht, die Katastrophe von Tschernobyl zu verhindern, während sie sich mit tiefgreifenden philosophischen Fragen auseinandersetzt. Die Erzählung hat gemischte Kritiken erhalten. Viele lobten die fesselnde Handlung und die Tiefe der Charaktere, während andere sie als verworren und schwer nachvollziehbar empfanden.
Vorteile:Gut geschrieben und fesselnd, mit einer starken Charakterentwicklung und komplexen, generationenübergreifenden Frauen in der Wissenschaft. Das Buch verbindet erfolgreich historische Fiktion mit Science-Fiction-Elementen und bietet eine Mischung aus Unterhaltung und philosophischen Gedanken. Viele Leser fanden es bewegend, zum Nachdenken anregend und fesselnd, mit einer cleveren und gut organisierten Zeitlinie.
Nachteile:Einige Leser fanden es schwierig, der Zeitlinie zu folgen, und der Schreibstil konnte verwirrend sein. Zu den Kritikpunkten gehören eine stellenweise schwache Erzählweise, Vorhersehbarkeit und ein Bedarf an mehr Klarheit. Einige Rezensenten merkten an, dass das Buch für diejenigen, die keine Science-Fiction-Fans sind, möglicherweise nicht fesselnd ist.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
Atomic Anna
„Atomic Anna ist ein schillerndes Werk voller Einfallsreichtum und Fantasie. „Téa Obreht, Finalistin des National Book Award und New York Times-Bestsellerautorin von Inland
Von der Autorin von A Bend in the Stars: ein episches Abenteuer, in dem drei Generationen von Frauen zusammenarbeiten und durch die Zeit reisen, um die Katastrophe von Tschernobyl zu verhindern und das Unrecht ihrer Vergangenheit wiedergutzumachen.
Drei brillante Frauen.
Zwei lebensverändernde Fehler.
Eine Chance, die Zukunft zu verändern.
1986 liegt die renommierte Atomwissenschaftlerin Anna Berkova in der Sowjetunion in ihrem Bett, als der Reaktor von Tschernobyl schmilzt. Es ist genau der Moment, in dem sie durch die Zeit reißt - und es ist ein Unfall. Als sie die Augen öffnet, ist sie im Jahr 1992 gelandet und findet Molly, ihre entfremdete Tochter, mit einem Schuss in die Brust vor. Molly bittet Anna mit ihrem letzten Atemzug, in der Zeit zurückzureisen und die Katastrophe zu verhindern, um Mollys Tochter Raisa zu retten und die Zukunft der Familie auf einen besseren Weg zu bringen.
Im Philadelphia der 60er Jahre wird Molly als adoptierte Asylbewerberin erwachsen. Ihre Familie hat viele Geheimnisse und eine Vergangenheit, die sie nicht teilen will. Sie findet Trost in Comics, zeichnet ihre eigene Serie Atomic Anna und ist fest entschlossen, es als Künstlerin zu schaffen. Als sie den unberechenbaren, charismatischen Viktor kennenlernt, bringt ihre Romanze ihr Leben auf eine ganz andere Bahn.
In den 80er Jahren ist Raisa ein einsamer Teenager und ein mathematisches Wunderkind, bis ein ruhiger, gut aussehender Junge auf der anderen Straßenseite einzieht und eine seltsame alte Frau auftaucht, die behauptet, ihre biologische Großmutter zu sein. Als Raisa an unerwarteten Orten neue Ausgaben von Atomic Anna findet, stellt sie fest, dass jeder Comic sie vor die Aufgabe stellt, Gleichungen zu lösen, die zu einer unmöglichen Schlussfolgerung führen: Zeitreisen. Und endlich versteht sie, was sie tun muss.
Während diese bemerkenswerten Frauen zusammenarbeiten, um die größte nukleare Katastrophe des 20. Jahrhunderts zu verhindern, müssen sie sich mit der Macht auseinandersetzen, die ihre Entdeckungen mit sich bringen. Nur weil man die Vergangenheit ändern kann, heißt das, dass man es tun sollte?