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Atomic Theory 7
Atomic Theory 7, eine Zusammenarbeit im wahrsten Sinne des Wortes zwischen den fantasievollen Gedichten von Shann Ray und der sakralen Kunst von Trinh Mai, befasst sich mit einer höchst ungewöhnlichen Verbindung zwischen dem Liebenden und dem Geliebten: dem Körper in Ruhe und im Krieg, in Schönheit und Frieden, in Gewalt und Verzweiflung, in der Endgültigkeit der Dunkelheit und der atomaren Fusion, die neues Leben verheißt. Die Einheit zwischen Dunkelheit und Licht in Atomic Theory 7 ist offen, besteht aus einer unermesslichen Kraft, die sich nicht ergründen lässt, und ist eng miteinander verbunden.
Selbst das abscheulichste Trauma ist nicht vergeblich. Aus der Asche des Holocausts wird die Liebe zu einem wesentlichen menschlichen Geschenk, das nicht nur darin besteht, die Augen nach oben zu richten, sondern auch in körperlichen Gesten: eine heilende Hand auf der Brust von Freunden und Fremden, eine liebevolle Umarmung zwischen Feinden. Der Atem des Heiligen auf den Handgelenken eines Kindes.
Eine Berührung des Numinosen auf dem Scheitelpunkt der Schulterblätter. Gott in allen Dingen.
Hauch. Flüstern.
Lied. Hier ist es nicht das Göttliche, das einen Völkermord begeht, sondern die Menschen, und im herzzerreißenden Nachspiel wird uns die Gnade zuteil, einander wieder zu begegnen, uns in Frieden zu küssen und in atomarer Verantwortung weiterzugehen.