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Assassination in Vichy: Marx Dormoy and the Struggle for the Soul of France
In der Nacht des 25. Juli 1941 legten Attentäter eine Zeitbombe in das Bett des ehemaligen französischen Innenministers Marx Dormoy.
Die Explosion am Morgen des 26. Juli löste eine zweijährige Untersuchung aus, die den Mord an Dormoy bis in die höchsten Kreise des Vichy-Regimes zurückführte. Dormoy, der 1937 die Ermittlungen gegen die "Cagoule", eine gewalttätige rechtsextreme Terrororganisation, geleitet hatte, war das Opfer eines fesselnden Racheplans geworden.
Auf der Grundlage der akribischen Untersuchung Tausender von Dokumenten erzählt das Buch Attentat in Vichy die Geschichte der Ermordung Dormoys und der von dem mutigen Polizeikommissar Charles Chenevier geleiteten Ermittlungen, die trotz des Widerstands sowohl von Seiten Vichys als auch der Kollaborateure in Paris fortgesetzt wurden. Als Buch über die tiefe politische Spaltung Frankreichs, die Entscheidungen während des Krieges und die Erinnerung an die Nachkriegszeit untersucht "Attentat in Vichy" die Auswirkungen des faschistischen Extremismus auf die Geschichte Frankreichs.
Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Untersuchung eines wahren Verbrechens, das zu seiner Zeit sensationell war, aber vom Krieg überschattet wurde. Es ist eine Mikrogeschichte, die auch eine größere und bedeutendere Geschichte über die Entwicklung rechtsextremer politischer Bewegungen, den inländischen Terrorismus und die Bedeutung von Mut erzählt.