Bewertung:

Though the Heavens Fall ist ein düsterer und erschütternder Roman, der zur Zeit der irischen Unruhen spielt und für seine tadellose Recherche und seine Fähigkeit, komplexe Themen zu beleuchten, gelobt wird. Der Roman fesselt durch seine Geschichte und die Tiefe der Charaktere, aber auch die Vertrautheit mit der Serie erhöht das Leseerlebnis.
Vorteile:Tadellos recherchiert, fesselnde Geschichte, beleuchtet komplexe Probleme der realen Welt, hohes Niveau des Schreibens, kompliziert und doch leicht zu folgen.
Nachteile:Könnte für Leser, die mit den Figuren nicht vertraut sind, schwierig sein, möglicherweise verstörender Inhalt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Though the Heavens Fall: A Mystery
Gewinner des Arthur Ellis Award 2019 für den besten Kriminalroman „Emery bevölkert das Belfast des Jahres 1995 so gewissenhaft und gibt seine Atmosphäre so getreu wieder...“ -- Kirkus Reviews Als das Jahr 1995 im Norden Irlands anbricht, ist Belfast eine Stadt mit Armeepatrouillen, zerbombten Gebäuden und „Friedensmauern“, die eine Gemeinschaft von der anderen trennen. Aber die IRA hat einen Waffenstillstand ausgerufen.
Ein guter Zeitpunkt also für Monty Collins und Pater Brennan Burke, die Stadt zu besuchen: Monty, um einen kurzen Job in einer Anwaltskanzlei anzunehmen, und Brennan, um seine Familie wiederzusehen. Und für Brennans Cousin Ronan ist es ein guter Zeitpunkt, um die Waffen niederzulegen und für eine zukünftige Friedensregierung zu kandidieren. Aber die Vergangenheit ist in Belfast nie vorbei, und sie holt sie alle ein: Ein Mann stürzt auf einer dunklen, einsamen Straße von einer Brücke, ein abtrünniger IRA-Vollstrecker wird erschossen, und eine Reihe von Autobomben bleibt ein ungelöstes Verbrechen.
Die Probleme werden durch einen Zusammenbruch der Kommunikation noch verschlimmert: Brennan weiß nichts über die Geheimnisse in einer Akte auf Montys Schreibtisch.
Und Monty hat keine Ahnung, was hinter einer nächtlichen Warnung der IRA steckt. Mit einer rauchenden Waffe im Zentrum des Geschehens befinden sich Brennan und Monty auf Kollisionskurs und erfahren mehr als sie je wissen wollten über das, was im Belfast des Jahres 1995 als Gesetz gilt.
Die Inschrift auf einem Gebäude südlich der irischen Grenze sagt alles: „Möge der Gerechtigkeit Genüge getan werden, auch wenn der Himmel einstürzt.“ Über die Collins-Burke-Krimis Diese mehrfach preisgekrönte Serie dreht sich um zwei Hauptfiguren, die als liebenswert fehlerhaft beschrieben wurden: Monty Collins, ein Strafverteidiger, der schon alles gesehen und gehört hat, und Pater Brennan Burke, ein weltgewandter, trinkfester irischstämmiger Priester. Der Priester und der Anwalt lösen gemeinsam Rätsel, geraten aber manchmal aneinander, weil sie Geheimnisse haben, die sie nicht teilen können: Geheimnisse des Beichtstuhls und Angelegenheiten, die unter das Anwaltsgeheimnis fallen. Die Bücher zeichnen sich durch ihren Witz und Humor und die Darstellung der dunklen Seiten der menschlichen Natur aus - Eigenschaften, die manchmal in ein und derselben Person vereint sind, sei es ein Anwalt, ein Zeuge im Zeugenstand oder ein irischer Balladensänger, der während der Unruhen im kriegsgebeutelten Belfast auch als Guerillakämpfer auftritt.
Neben den einprägsamen Charakteren zeichnen sich die Bücher durch ein ausgeprägtes Gespür für Ort und Kultur, sorgfältige Recherchen, knackige und authentische Dialoge und fesselnde Handlungen aus. Die Romane spielen in Nova Scotia, Irland, England, Italien, New York und Deutschland. Die Reihe beginnt mit Sign of the Cross (2006) und wird mit dem jüngsten Band Postmark Berlin (2020) fortgesetzt.