Bewertung:

By Way of Water ist ein wunderschön geschriebener Roman, der die Kämpfe einer ländlichen Familie im Nordkalifornien der 1970er Jahre beschreibt. Die Geschichte wird aus der Sicht des jungen Mädchens Justy erzählt, die mit ihrer Familie durch Armut, Sucht, Religion und zwischenmenschliche Dynamik geht. Der Schreibstil ist lyrisch und anschaulich und lässt den Leser in das Gefühlsleben der Figuren und die raue Schönheit ihrer Umgebung eintauchen. Das Buch vermischt Elemente der Verzweiflung und der Resilienz, was es zu einer fesselnden Lektüre macht, die auf mehreren Ebenen anspricht.
Vorteile:Der Roman wird für seinen schönen Schreibstil, die lebendige Bildsprache und die tiefgründige Erforschung der Charaktere gelobt. Die Rezensenten heben die emotionale Tiefe der Geschichte, die nachvollziehbaren Themen und die einzigartige Perspektive aus der Sicht eines Kindes hervor. Der Schauplatz wird als eigenständiger Charakter beschrieben, was den Reichtum der Geschichte noch verstärkt. Vielen Lesern fiel es schwer, das Buch aufgrund der fesselnden Handlung und der ergreifenden Momente aus der Hand zu legen.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden das Tempo als langsam und die Geschichte manchmal als düster, was darauf hindeutet, dass der Lesefluss aufgrund der schnellen Perspektivwechsel unzusammenhängend erschien. Einige äußerten ihre Enttäuschung über den Mangel an Hoffnung in der Erzählung und den Wunsch nach einer Fortsetzung. Darüber hinaus empfanden einige die dunkleren Themen, darunter Sucht und häusliche Gewalt, als Herausforderung.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
By Way of Water
Ein einzigartiger Blick auf die Zeugen Jehovas im ländlichen Westen der Vereinigten Staaten und die Holzfällerindustrie in Nordkalifornien in den 1970er Jahren: "By Way of Water" zeigt die verheerenden Auswirkungen der Armut auf Familien in ländlichen Gebieten. Jake und Dale Colby kämpfen darum, ihre Kinder in den unbarmherzigen kalifornischen Wäldern zu ernähren, wenn es keine Arbeit in der Holzfällerei gibt, und legen persönliche Gelübde ab, die alles nur noch schlimmer machen.
Jake will keine Hilfe von der Regierung oder seinen Nachbarn annehmen, und Dale erlaubt ihm nicht zu jagen, weil sie glaubt, dass ihr Glaube sie ernähren wird. Doch ein anderes Familienmitglied gibt sich selbst ein Versprechen.
Die siebenjährige Justy glaubt, dass sie allein die Familie zusammenhalten kann, selbst wenn die Gewalttätigkeit ihres Vaters wieder aufflammt. Mit klarer Einsicht und tiefem Einfühlungsvermögen isoliert Justy die harten Realitäten um sie herum, während sie mit ihrer Mutter von einer sicheren Welt träumt, die nur Gott versprechen kann.