Bewertung:

Terry Youngs 'Heading Out: A History of American Camping“ bietet eine umfassende und fesselnde Darstellung der Entwicklung des Campings in den Vereinigten Staaten in den letzten 150 Jahren. Es vermischt historische Erzählungen mit wissenschaftlicher Forschung und ist damit eine wertvolle Quelle sowohl für Enthusiasten als auch für Gelegenheitsleser, die sich für Outdoor-Freizeitaktivitäten interessieren.
Vorteile:⬤ Umfassend und akribisch recherchiert: 150 Jahre amerikanische Campinggeschichte.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der den Leser fesselt.
⬤ Reichhaltige historische Erzählungen und persönliche Geschichten fördern das Verständnis für die Bedeutung des Campings.
⬤ Enthält eine Vielzahl von Perspektiven, die den verschiedenen Campinginteressen gerecht werden (Rucksacktouristen, Wohnmobilisten usw.).
⬤ Wunderschön illustriert, was das Leseerlebnis noch steigert.
⬤ Dient sowohl als historische Quelle als auch als Nachschlagewerk für das Camping.
⬤ Einige inhaltliche Wiederholungen, die für Vielleser der Campinggeschichte frustrierend sein können.
⬤ Gelegentlich überwältigende Detailtreue bei bestimmten Themen, z. B. beim Bau von Wanderwegen.
⬤ Der eher akademische Ton kann von einem leichteren Erzählstil ablenken, den manche erwarten.
⬤ Bestimmte Begriffe, wie „McDonaldisierung“, mögen nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Heading Out: A History of American Camping
Wer sind die echten Camper? Die Rucksacktouristen, die den Appalachian Trail durchwandern? Die Familie im Geländewagen, die eine Tour durch die Nationalparks macht und in Zelten auf Campingplätzen schläft? Menschen, die sich dem Wohnmobil-Lebensstil verschrieben haben und ihre Häuser je nach Jahreszeit und Laune von Staat zu Staat ziehen? Terence Young würde sagen: alles davon. Camping ist eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in den USA - jedes Jahr gehen mehrere Millionen Amerikaner campen.
Ob zu Fuß, auf dem Rücken eines Pferdes oder in einem Wohnmobil - Camper vergnügen sich seit mehr als einem Jahrhundert, und in dieser Zeit hat sich der Reiz des Campings verändert und weiterentwickelt. In Heading Out nimmt Young die Leser mit in die Natur und erkundet mit ihnen die Geschichte des Campings in den Vereinigten Staaten. Young zeigt, wie sich das Zelten von einem Impuls der Stadtbewohner, sich vorübergehend aus ihrem anstrengenden Alltag zurückzuziehen, zu einer so beliebten Freizeitbeschäftigung entwickelte, dass eine Industrie entstand, die ein endloses Angebot an immer leichterer und praktischerer Ausrüstung bereitstellte.
Young macht die Geschichte des Campings menschlich, indem er die Schlüsselfiguren seiner Entwicklung und eine Auswahl der Camper und die Vielfalt ihrer Ausflüge vorstellt. Die Leser werden William H.
H. Murray, der 1869 die Begeisterung für das Campen entfachte; Mary Bedell, die 1922 mit dem Auto 12.000 Meilen durch Amerika fuhr; William Trent Jr., der sich vor dem Zweiten Weltkrieg für die Beendigung der Rassentrennung auf den Campingplätzen der Nationalparks einsetzte; und Carolyn Patterson, die in den 1960er und 1970er Jahren mit dem US-Außenministerium zusammenarbeitete, um ausländischen Bediensteten das „echte“ Amerika durch Camping im Wohnwagen näher zu bringen.
Diese und viele weitere Persönlichkeiten geben den Lesern einen Grund, sich eine Stirnlampe aufzusetzen, sich einen Stuhl neben das Lagerfeuer zu stellen und die belebende und erfrischende Geschichte des Schlafens unter den Sternen zu entdecken.