Bewertung:

Walking to Mercury ist eine Vorgeschichte zu The Fifth Sacred Thing und konzentriert sich auf die jüngeren Jahre der Figur Maya und ihre Reise, eine weise Frau zu werden. Die Leserinnen und Leser schätzen die Entwicklung der Charaktere und die Auseinandersetzung mit komplexen Themen wie Bewusstsein, Liebe, soziale Gerechtigkeit und persönliches Wachstum. Manche fanden das Buch zwar langsamer und anders als seinen Vorgänger, aber viele waren der Meinung, dass es der gesamten Geschichte mehr Tiefe verleiht.
Vorteile:Gut entwickelte Charaktere, eine fesselnde Handlung, wertvolle Einblicke in Aktivismus und Beziehungen, eine bereichernde Hintergrundgeschichte, die das ursprüngliche Buch bereichert, zu Herzen gehende und magische Themen, lehrreiche Aspekte in Bezug auf Bewusstsein und Liebe und eine starke emotionale Bindung zu den Charakteren.
Nachteile:Einige Leser fanden das Tempo langsam, es fehlte die Action von The Fifth Sacred Thing, und der Tonfall unterschied sich vom ersten Buch. Außerdem haben einige Leser das Buch in einem nicht idealen Zustand erhalten, und nicht allen gefiel der Schwerpunkt auf Aktivismus statt Spiritualität.
(basierend auf 36 Leserbewertungen)
Walking to Mercury
In The Fifth Sacred Thing verliebten sich die Leser in Maya Greenwood, die 98-jährige Schriftstellerin, die die erfolgreiche Rebellion Nordkaliforniens gegen ein rassistisches, totalitäres Regime des Südens im 21. Walking to Mercury führt die Leser zurück ins 20.
Jahrhundert und schildert eindringlich die Kräfte, die diese außergewöhnliche Frau geprägt haben. Das Buch beginnt und endet mit Maya im mittleren Alter, die mit einer tiefgreifenden persönlichen und spirituellen Krise zu kämpfen hat. Maya begibt sich auf eine Wanderung durch den Himalaya, um die Asche ihrer Mutter am Fuße des Mount Everest zu verstreuen und ihre bewegte Vergangenheit endlich ruhen zu lassen.
Auf Rastplätzen in winzigen tibetischen Dörfern liest sie Tagebuchseiten, die ihre Geliebte Johanna in ihre Tasche gesteckt hat - das Tagebuch, das Johanna während ihrer gemeinsamen Jugend in der Vietnam-Ära führte. In eindringlichen Rückblenden in jene radikalen Tage begleiten wir die junge Maya, wie sie im Sommer der Liebe erwacht, sich der Antikriegsbewegung anschließt und eine Beziehung mit dem missbräuchlichen, alkoholkranken Rio eingeht.
Schließlich sammelt sie die Kraft, sich zu befreien und ihren eigenen Weg zu suchen, der sie von den Straßen Manhattans in die Berge Mexikos führt. Schließlich geht sie gestärkt und weiser daraus hervor, durchdrungen von der Weisheit der Erde und dem Geist der Göttin.
Die Reise durch die Landschaft der Erinnerungen hilft Maya, ihre Vergangenheit zurückzuerobern, und lässt die wundersamen Ereignisse erahnen, zu denen die Leser von The Fifth Sacred Thing sie in der Zukunft fähig wissen.