Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung von Aufsätzen, die sich mit verschiedenen Aspekten des US-Bürgerkriegs befassen und eingehende Analysen zu Themen von der militärischen Strategie bis hin zu den Erfahrungen einzelner Soldaten enthalten. Es wird jedoch wegen der schlechten Formatierung kritisiert, die die Lesbarkeit beeinträchtigt.
Vorteile:⬤ Bietet eine breite Palette faszinierender Essays zu wichtigen Themen des Bürgerkriegs
⬤ interessante Einblicke von angesehenen Autoren wie Jennifer Murray und Brian McKnight
⬤ regt zum tieferen Nachdenken über historische Ereignisse und Persönlichkeiten an
⬤ reichhaltige Analyse weniger bekannter Themen.
Erhebliche Formatierungsprobleme, insbesondere für Leser mit Sehproblemen, wie z. B. schlechter Kontrast im Text; könnte für Leser, die sich nicht speziell für den Bürgerkrieg interessieren, nicht geeignet sein.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Upon the Fields of Battle: Essays on the Military History of America's Civil War
Neue Entwicklungen in der Bürgerkriegsforschung verdanken wir der Aufhebung künstlicher Trennlinien durch Historiker, die die Verbindungen zwischen der Heimatfront und dem Schlachtfeld erforschen wollen. In der Tat haben Wissenschaftler, die den Krieg ganzheitlich betrachten, zu unserem Verständnis der sozialen Komplexität der Emanzipation - der Freiheit in einer weißen Republik - und der vielschichtigen Erfahrungen von Zivilisten und Soldaten beigetragen. Angesichts dieser Errungenschaften führt die militärgeschichtliche Forschung zu prominenten und wiederkehrenden Debatten unter den Historikern des Bürgerkriegs. Kritiker der traditionellen Militärgeschichte halten sie für altmodisch, zu technisch oder für die wichtigsten Aspekte des Krieges irrelevant. Befürworter dieser Studienrichtung sehen in dieser Kritik eine Fehlinterpretation ihres Wesens und ihres Potenzials, den Krieg zu beleuchten. Die in Upon the Fields of Battle versammelten Aufsätze überbrücken diese intellektuelle Kluft und zeigen, wie Historiker die Bürgerkriegsstudien bereichern, indem sie sich der Epoche durch die spezifische, aber dennoch weitreichende Linse der Militärgeschichte nähern.
Mit Beiträgen von Keith Altavilla, Robert L. Glaze, John J. Hennessy, Earl J. Hess, Brian Matthew Jordan, Kevin M. Levin, Brian D. McKnight, Jennifer M. Murray und Kenneth W. Noe legen die Herausgeber Andrew S. Bledsoe und Andrew F. Lang einen innovativen Band vor, der die Ideen und Praktiken des Militärs während des Bürgerkriegs umfassend integriert und analysiert. Die Autoren stützen sich dabei sowohl auf traditionelle als auch auf bahnbrechende Methoden und bewerten den Einfluss dieses Bereichs auf den sozialen, politischen und kulturellen Kontext der Bürgerkriegsforschung.
Auf den Schlachtfeldern werden traditionelle Ansätze zu Themen wie Schlachten und Schlachtfelder, Praxis und Politik, Kommando und Kultur, die Umwelt, die Heimatfront, Zivilisten und Kämpfer, Gräueltaten und Erinnerung neu beleuchtet, um ein ausgewogeneres Verständnis der militärischen Aspekte der sich entwickelnden Geschichte des Bürgerkriegs zu ermöglichen.