
On Guard Against the Red Menace: Anti-Communism in Brazil, 1917-1964
Dieses Buch befasst sich mit den Werten, Überzeugungen, Ängsten und Handlungen der brasilianischen Gruppen, die während des gesamten zwanzigsten Jahrhunderts die rote Gefahr bekämpften.
Es stützt sich auf umfangreiche und breit gefächerte dokumentarische Quellen, darunter Polizeiakten, Archive von politischen Führern, traditionelle Pressezeitschriften, Zeitungen und Broschüren rechter Organisationen, Denkmäler, Karikaturen und Fotografien. Das Werk ist ein wichtiger Beitrag zum besseren Verständnis des politischen Einflusses rechter Bewegungen in Brasilien und der Rechtfertigungen für die autoritären Putsche von 1937 und 1964.
Der Autor erklärt die Komplexität der politischen Bewegungen, Führungspersönlichkeiten und Organisationen, die sich um den Kampf gegen den Kommunismus scharten, sowie die Ideen und Bilder, die zur Verbreitung ihrer Argumente verwendet wurden, einschließlich der internationalen Inspirationsquellen. Dabei geht es nicht um eine bloße Verurteilung, aber da die Diktatur nach 1964 wieder aufgetaucht ist, ist eine Bewertung längst überfällig, um die politischen Auswirkungen des Anti-Kommunismus zu verstehen.