Bewertung:

Das von Celia Sandys, der Enkelin von Winston Churchill, verfasste Buch beschreibt Churchills Reisen um die Welt und bietet durch die persönlichen Anekdoten und Erinnerungen der Autorin einen intimen Einblick in sein Leben. Während viele Leser den Text als fesselnd und unterhaltsam empfinden, bemängeln einige Kritiker die fehlende Tiefe und den Rückgriff auf bereits veröffentlichte Berichte.
Vorteile:Gut geschriebene und fesselnde Erzählung, persönliche Anekdoten aus den Erlebnissen der Autorin mit ihrem Großvater, interessante Einblicke in Churchills Reisen und Lebensstil, zugänglich für Gelegenheitsleser und humorvolle Momente.
Nachteile:Es mangelt an Tiefe und historischen Einblicken, verlässt sich auf bereits veröffentlichtes Material, einige abrupte Wechsel in der Erzählung können die Leser verwirren, und einige finden es langweilig oder es fehlt an Substanz.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Chasing Churchill: The Travels of Winston Churchill
Sir Winston Churchill war ein weitgereister Mann. Als er fünfundzwanzig Jahre alt war, hatte ihn seine Abenteuerlust nach Kuba, an die nordwestliche Grenze Indiens, in den Sudan und nach Südafrika geführt, aber auch in die Schlacht, ins Gefängnis und zu weltweitem Ruhm.
Während des Zweiten Weltkriegs, als er als Premierminister das Schicksal Großbritanniens in den Händen hielt, wagte er beschwerliche Reisen, nicht nur um mit seinen Verbündeten Roosevelt und Stalin zu konferieren, sondern auch, um das Geschehen an der Front aus erster Hand zu erleben. In späteren Jahren veranlasste ihn seine anhaltende Leidenschaft für die Malerei zu Reisen an Orte wie Marrakesch. (1943 nahm er Präsident Roosevelt dorthin mit, nur um einen herrlichen Sonnenuntergang zu sehen. ) Celia Sandys begleitete ihren berühmten Großvater auf einigen seiner späteren Reisen, vor allem auf einer Kreuzfahrt an Bord der Jacht Christina von Aristoteles Onassis.
Für dieses stets spannende Buch hat sie selbst seine vielen Reisen über siebzig Jahre auf vier Kontinenten nachgezeichnet und die Menschen aufgesucht, die ihn kannten, unterhielten, berieten oder einfach nur seine Wege kreuzten. In deren lange erzählten Geschichten findet sie den Charakter ihres Großvaters auf neue, aufschlussreiche und oft überraschende Weise beleuchtet.