Bewertung:

Das Buch „Hunting the Faster Than Light Tachyon“ von Robert Ehrlich ist sowohl ein wissenschaftlicher Kriminalroman als auch ein persönlicher Erinnerungsbericht über die Suche nach hypothetischen Teilchen, die schneller als das Licht sind, insbesondere Tachyonen. Durch eine Kombination aus Humor, persönlichen Anekdoten und detaillierten wissenschaftlichen Erörterungen bringt Ehrlich den Lesern komplexe physikalische Konzepte nahe und bleibt dabei leicht verständlich. Einige Rezensenten bemerken jedoch Diskrepanzen in der behaupteten Zugänglichkeit des Schreibniveaus im Vergleich zu den tatsächlichen Lesbarkeitsbewertungen.
Vorteile:⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil, der komplexe physikalische Konzepte verständlich macht.
⬤ Bietet persönliche Anekdoten und eine erzählerische Struktur, die den wissenschaftlichen Inhalt bereichert.
⬤ Erklärt grundlegende Konzepte der Physik wie Relativität und Neutrinos umfassend.
⬤ Enthält eine Vielzahl von interessanten Fakten und Illustrationen.
⬤ Betont die wissenschaftliche Bescheidenheit und das kontinuierliche Lernen durch Selbstreflexion und Anerkennung sich ändernder Hypothesen.
⬤ Einige Leser finden die tatsächliche Lesbarkeit höher als für ein allgemeines Publikum beschrieben.
⬤ Vorhandensein von Fachausdrücken, die trotz der Absicht des Autors nicht vollständig eliminiert werden können.
⬤ Bestimmte wissenschaftliche Konzepte können für Leser ohne physikalische Vorkenntnisse immer noch schwierig sein, was den allgemeinen Zugang erschweren könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Hunting the Faster than Light Tachyon, and Finding Three Unicorns and a Herd of Elephants
1905 erklärte Albert Einstein Geschwindigkeiten größer als das Licht für unmöglich. Dieses Buch beschreibt die jahrzehntelange Suche des Autors nach den hypothetischen subatomaren Teilchen, den so genannten Tachyonen, die diesen Grundsatz verletzen.
Dieses Buch ist eine wissenschaftliche Detektivgeschichte. Das Verbrechen ist die Geschwindigkeitsüberschreitung, d. h. die mögliche Überschreitung der kosmischen Geschwindigkeitsgrenze, nämlich der Lichtgeschwindigkeit, wie sie von Einstein festgelegt wurde. Dieser Kriminalroman ist auch eine Art Memoiren, geschrieben von einem Mitglied einer Gruppe von „Tachyonenjägern“. Die Suche des Autors nach Tachyonen stößt bei den meisten Physikern auf Skepsis. Sie stellen zu Recht fest, dass solche superluminalen Teilchen noch nie sicher beobachtet wurden und dass es viele falsche Sichtungen gegeben hat. Dennoch wurden bereits beträchtliche Indizien für Tachyonen veröffentlicht, und ein laufendes Experiment könnte in den nächsten Jahren die Frage entscheiden.
Dieses Buch ist für den allgemeinen Leser geschrieben, enthält Humor und verzichtet auf Fachjargon, wo immer dies möglich ist, und wird auch für Wissenschaftler von Interesse sein. Die Jagd nach dem Tachyon wird alle Leser faszinieren, die sich der Physik mit Neugier und Offenheit nähern.