Bewertung:

Coming to Life on South High ist ein Coming-of-Age-Roman, der Gabe Rafferty dabei begleitet, wie er seine Sexualität, seine Beziehungen und seine persönliche Entwicklung im Laufe der Jahre meistert. Vor dem Hintergrund der Stadt Denver bietet das Buch eine reichhaltige Erzählung, in der Themen wie Liebe, Selbstfindung und gesellschaftliche Fragen, insbesondere in Bezug auf sexuelle Orientierung und Rassismus, behandelt werden. Es verbindet eine intelligente Darstellung der persönlichen Reise mit einem starken Gefühl für den Ort und die Entwicklung der Charaktere.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine gut entwickelte Hauptfigur, Gabe, aus, die im Laufe der Erzählung wächst und sich weiterentwickelt. Es bietet universelle Themen im Zusammenhang mit Liebe und Akzeptanz, was es für ein breites Publikum zugänglich macht. Der Schreibstil der Autorin wird für seine emotionale Tiefe, seinen Humor und seine Lyrik gelobt. Viele Leserinnen und Leser schätzen die reiche Charakterentwicklung und die Kulisse von Denver. Das Buch behandelt komplexe gesellschaftliche Themen mit Bedacht.
Nachteile:Einige Leser finden die Erzählung mäandernd und bemerken, dass es Zeit braucht, bis sich die Handlung entwickelt, was diejenigen, die eine traditionelle Erzählstruktur suchen, frustrieren könnte. Die Darstellung von Rassismus, vor allem durch Gabes Vater, ist sehr intensiv und könnte einige Leserinnen und Leser verärgern. Außerdem kann die unzusammenhängende Zeitlinie verwirrend sein.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Coming to Life on South High
Für den 21-jährigen schwulen Junggesellen Gabe Rafferty ist das erste Jahrzehnt des Erwachsenseins unvorhersehbar und intensiv.
Gabe, der nach seinem College-Abschluss völlig pleite ist, navigiert durch den Übergang von einer einfachen Arbeit zu einem weltumspannenden Firmenjob und strebt dann nach einer echten Chance auf berufliche Erfüllung. Die Erkundung seiner Sexualität - von gehemmter Unschuld über erste Liebeskrisen bis hin zu zufälligen Affären - scheint nicht zu den sinnlichen, festen Beziehungen zu führen, die er sich wünscht. Dann lernt er Marty kennen, einen afroamerikanischen Kunststudenten, und Gabe muss sich seinem weißen Arbeitermilieu und seinem rassistischen Vater stellen, um eine Chance auf wahre Liebe zu haben.
Dabei erlebt er die Freuden und Gefahren der Liebe mit einer Reihe eigenwilliger Freunde, darunter ein lesbisches Paar und Candy, eine Heterofreundin, deren Leben sich auf unerwartete Weise mit Gabes Leben kreuzt.
Was nach dem Erwachsenwerden und dem Coming-out passiert, ist für Gabe ein Kampf ums Überleben auf seinen ersten Reisen in Sachen Sex, Liebe und Lebensunterhalt.