Bewertung:

Das Buch Looking for Calvin and Hobbes von Nevin Martell bietet Fans des beliebten Comics eine fesselnde Erkundung von Bill Wattersons Leben und Werk, auch wenn es aufgrund seines zurückgezogenen Charakters keine direkten Einblicke von Watterson selbst bietet. Das Buch kombiniert persönliche Anekdoten von Martells Reise, um mehr über Watterson und sein Werk zu erfahren, mit Interviews und Recherchen, was es zu einer sinnvollen Lektüre macht, aber nicht frei von Kritikpunkten hinsichtlich seiner Struktur und einiger sich wiederholender Inhalte.
Vorteile:Das Buch bietet einen aufrichtigen und aufschlussreichen Einblick in das Vermächtnis von Bill Watterson und den Einfluss von Calvin und Hobbes. Martells Erzählweise fängt die Essenz des Comics ein und vermittelt die Zuneigung zu seinen Figuren. Das Buch ist sorgfältig recherchiert, enthält zahlreiche Interviews und ermöglicht es den Lesern, Wattersons künstlerisches Schaffen und die Herausforderungen, denen er sich stellen musste, besser zu verstehen.
Nachteile:Es fehlen direkte Interviews mit Watterson, was einige Fans unbefriedigt zurücklässt. Das Fehlen der eigentlichen Comicstrips erfordert Beschreibungen, die ermüdend sein können. Es gibt auch Fälle, in denen sich der Inhalt wiederholt und einige Abweichungen von den persönlichen Erfahrungen des Autors, die nicht alle Leser interessieren dürften.
(basierend auf 101 Leserbewertungen)
Looking for Calvin and Hobbes: The Unconventional Story of Bill Watterson and his Revolutionary Comic Strip
Zehn Jahre lang war Calvin und Hobbes einer der beliebtesten Comics der Welt. Und dann, am letzten Tag des Jahres 1995, endete der Comic.
Sein eigenwilliger und eigenbrötlerischer Schöpfer, Bill Watterson, beendete nicht nur den Comic, sondern zog sich ganz aus der Öffentlichkeit zurück. In Looking for Calvin and Hobbes begibt sich Nevin Martell auf eine sehr persönliche Odyssee, um das Leben und die Karriere des sehr privaten Mannes hinter Calvin und Hobbes zu verstehen.
Martell spricht mit einer Vielzahl von Künstlern und Schriftstellern (darunter Dave Barry, Harvey Pekar und Brad Bird) sowie mit einigen von Wattersons engsten Freunden und Berufskollegen und reflektiert dabei über die Art seiner eigenen Fangemeinde und über das außergewöhnliche Vermächtnis, das Watterson hinterlassen hat. Näher werden wir einer der genialsten und faszinierendsten Figuren Amerikas wohl nie kommen - und es ist auch die faszinierende Geschichte der Suche eines unerschrockenen Autors nach ihm.