Bewertung:

Das Buch von Noo Saro-Wiwa ist eine persönliche und fesselnde Erkundung Nigerias, die Humor mit ergreifenden Beobachtungen über die Kultur und Politik des Landes verbindet. Während viele Leser ihre lebendige Erzählweise und ihre Einblicke schätzen, finden einige das Buch unkonzentriert und zu lang.
Vorteile:Die Autorin ist fesselnd und witzig und schafft eine lebendige Erzählung, die persönliche Erfahrungen mit reichen kulturellen Einblicken verbindet. Den Lesern gefielen ihre Offenheit, ihr Humor und die persönliche Perspektive, die sie als nigerianische Autorin einbringt. Der Schreibstil fängt die Essenz der vielfältigen Kultur und des täglichen Lebens in Nigeria ein und macht das Buch zu einem unterhaltsamen Reisebericht.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch zu lang sei und es ihm an Fokus fehle, da die Kapitel zu viele Informationen enthielten. Es gibt Meinungen, dass das Buch besser strukturiert und zusammenhängend hätte sein können. Außerdem fanden einige den Schreibstil im Vergleich zu anderen Reiseautoren weniger fesselnd.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Looking for Transwonderland: Travels in Nigeria
Eine "bemerkenswerte Chronik" über eine Reise zurück in dieses westafrikanische Land nach Jahren des Exils (The New York Times Book Review).
Noo Saro-Wiwa wuchs in England auf, aber jeden Sommer wurde sie zu ihrem Vater nach Nigeria zurückgeschleppt - ein Land, das sie als ein lästiges Paralleluniversum betrachtete, in dem sie all ihre Annehmlichkeiten und ihren Sinn für Individualität aufgeben musste. Nachdem ihr Vater, der Aktivist Ken Saro-Wiwa, dort ermordet worden war, kehrte sie mehrere Jahre lang nicht zurück. Dann beschloss sie, sich mit dem Land zu arrangieren, für das ihr Vater sein Leben gegeben hatte.
Sie reist vom überbordenden Chaos von Lagos zur ruhigen Schönheit der östlichen Berge, von der Exzentrik einer nigerianischen Hundeshow zum heruntergekommenen Kitsch des Transwonderland-Vergnügungsparks, erkundet das nigerianische Christentum, erforscht die Geschichte der Sklaverei im Land, untersucht die korrumpierende Wirkung des Öls und denkt über den großen Erfolg von Nollywood nach.
Sie findet das Land so ärgerlich wie immer und verzweifelt oft an der Korruption und Ineffizienz, die sie antrifft. Aber sie entdeckt auch, dass das Land viel schöner und vielfältiger ist, als sie es sich je vorgestellt hatte, mit seinem fesselnden dichten tropischen Regenwald und seinen alten Palästen und Monumenten - und vor allem mit seinen unvergesslichen Menschen, die sie in ihren Bann ziehen.
„Die Autorin lässt ihre Hassliebe zu Nigeria in diesen nachdenklichen Reisebericht einfließen und verleiht ihm Ironie, Witz und Offenheit.“ -- Kirkus Reviews.