Bewertung:

Finding Dora Maar erforscht das Leben der Künstlerin und Muse Dora Maar durch die Linse ihres Adressbuchs und enthüllt ihre Verbindungen zu prominenten Künstlern und Intellektuellen in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Untersuchung der Autorin bietet Einblicke in Maars komplexe Persönlichkeit und ihr künstlerisches Schaffen und vermittelt gleichzeitig ein lebendiges Bild der Pariser Kunstszene. Einige Leserinnen und Leser waren jedoch der Meinung, dass die Erforschung von Maars eigenem künstlerischen Werk und Leben etwas zu kurz kam.
Vorteile:⬤ Faszinierendes Thema, das Biografie, Memoiren und Krimi verbindet.
⬤ Bietet ein menschliches Porträt von Dora Maar, das es dem Leser ermöglicht, sich mit ihr als Person zu verbinden.
⬤ Reichhaltige Darstellung der Pariser Kunstszene und ihrer einflussreichen Persönlichkeiten.
⬤ Fesselnder Erzählstil, der die Leser fesselt.
⬤ Bietet historischen Kontext und Tiefe über die surrealistische Bewegung.
⬤ Einige Behauptungen des Autors sind spekulativ und wirken unbegründet.
⬤ Es fehlt eine umfassende Darstellung von Dora Maars künstlerischem Werdegang; der Schwerpunkt liegt eher auf dem Adressbuch und den sozialen Verbindungen.
⬤ Einige wenige Rezensionen erwähnen, dass die Erzählung inkonsequent erschien oder kein ganzes Buch rechtfertigte.
⬤ Nicht alle Leser konnten sich mit der Figur Maar identifizieren und fanden es schwierig, sie zu mögen.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Finding Dora Maar: An Artist, an Address Book, a Life
A) temperamentvolles und gründlich recherchiertes Projekt.... Benkemouns) Zuneigung zu ihrem Thema ist ansteckend. Dieses Buch gibt einer Frau, die jahrzehntelang einer begrenzten kubistischen Interpretation unterworfen war, eine befriedigende Behandlung.
Jahrzehnte lang der begrenzten Interpretation eines Kubisten ausgesetzt war." -- Joumana Khatib, The New York Times
Dieses fesselnde Buch, das Biografie, Memoiren und Kulturgeschichte miteinander verbindet und in Frankreich ein Bestseller war, zeichnet das Leben von Dora Maar anhand einer zufälligen Begegnung mit dem Adressbuch der Künstlerin nach.
Auf der Suche nach einem Ersatz für den verlorenen Terminkalender von Herm kauft Brigitte Benkemouns Mann ein altes Tagebuch bei eBay. Als es ankommt, öffnet sie es und findet darin private Notizen aus dem Jahr 1951 - zwanzig Seiten mit Telefonnummern und Adressen von Balthus, Brassa, Andr Breton, Jean Cocteau, Paul Luard, Leonor Fini, Jacqueline Lamba und anderen künstlerischen Größen der europäischen Avantgarde.
Nachdem er herausgefunden hat, dass das Adressbuch Dora Maar gehörte - Picassos berühmte "Weinende Frau" und selbst eine brillante Künstlerin -, begibt sich Benkemoun auf eine zweijährige Entdeckungsreise, um mehr über diese provokante, leidenschaftliche und rätselhafte Frau und die Rolle zu erfahren, die jede dieser Figuren in ihrem Leben spielte.
Finding Dora Maar steht auf der Longlist für den renommierten Literaturpreis Prix Renaudot und ist ein faszinierendes und atemberaubendes Porträt der Künstlerin.
Dieses Werk wurde vom französischen Außenministerium und den Kulturdiensten der französischen Botschaft in den Vereinigten Staaten im Rahmen ihres Verlagshilfeprogramms unterstützt.