
Searching for a Distant God: The Legacy of Maimonides
Der Monotheismus wird gewöhnlich als der größte Beitrag des Judentums zur Weltkultur angesehen, aber es ist bei weitem nicht klar, was Monotheismus ist.
Dieses Werk untersucht die Vorstellung, dass der Monotheismus nicht so sehr eine Behauptung über die Zahl Gottes als vielmehr eine Behauptung über das Wesen Gottes ist. Seeskin argumentiert, dass die Vorstellung eines Gottes, der von seiner Schöpfung getrennt und einzigartig ist, nicht nur eine Abstraktion ist, sondern eine geeignete Grundlage für die Anbetung darstellt.
Er untersucht diese Schlussfolgerung im Zusammenhang mit dem Gebet, der Schöpfung, der Einhaltung des Sabbats, der Reue, der Religionsfreiheit und der Liebe zu Gott. Maimonides spielt eine zentrale Rolle in der Argumentation, sowohl wegen seiner Bedeutung für das jüdische Selbstverständnis als auch weil er sich mit der Frage beschäftigt, wie philosophische Ideen in religiösen Ritualen verankert werden.