Bewertung:

Finding Jupiter ist ein ergreifender Jugendroman, der die erste Liebe, die Trauer und die komplizierte Familiendynamik durch die Augen der beiden Hauptfiguren Ray (Jupiter) und Orion erforscht. Die Verflechtung von gefundener Poesie verleiht der Erzählung Tiefe und macht sie nicht nur zu einer Liebesgeschichte, sondern auch zu einer Geschichte über das Wachstum und die Heilung, die aus der Liebe entsteht. Der Schauplatz Memphis verleiht den Lesern, die mit der Gegend vertraut sind, eine persönliche Note und bereichert das emotionale Erlebnis.
Vorteile:Gut entwickelte Charaktere mit authentischen Kämpfen, wunderschön gestaltete Prosa, die einzigartige Einbeziehung von gefundener Poesie, nachvollziehbare Themen über Liebe und Trauer, eine fesselnde Erzählung, die den Leser bei der Stange hält, und eine zu Herzen gehende Darstellung der ersten Liebe.
Nachteile:Einige Charaktere erscheinen für ihr Alter unrealistisch, bestimmte Wendungen der Handlung wirkten konstruiert, und es gab Momente, in denen das Erzähltempo hätte verbessert werden können. Der Aufbau der Familiengeheimnisse wurde von einigen als wenig glaubwürdig kritisiert.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
Finding Jupiter
Die Funken sprühen, als Orion und Ray sich zum ersten Mal auf einer Rollschuhbahn in Memphis treffen. Doch die beiden haben eine Vergangenheit voller Geheimnisse, die sie auseinanderzureißen drohen, bevor ihre Liebesgeschichte überhaupt begonnen hat. Gefundene Poesie, Trauer und Schicksal prallen in diesem kraftvollen Debüt aufeinander.
Ray: Nur einmal möchte ich, dass es an meinem Geburtstag um mich geht und nicht um den Tag, an dem mein Vater gestorben ist. Ich möchte Ray Jr. sein, das große Mädchen aus Memphis mit den Poesie-Beats und den Zöpfen, die nicht verrutschen. Und als ich Orion auf der Eislaufbahn treffe, bin ich genau das. Er zieht mich an der Hand, und statt sich von meiner Vergangenheit bestimmen zu lassen, treibt er mich in meine Zukunft.
Orion: Wenn ich in den Pool springe, gibt es nur mich und meinen Herzschlag. Es gibt keinen Vater, keine tote Schwester und keine ablenkenden Geräusche. Aber ich kann meinen Atem nicht ewig anhalten. Und seit ich Ray getroffen habe, will ich das auch nicht mehr. Doch je näher wir kommen, desto mehr merke ich, dass ich nicht der Einzige bin, der in ihrem Kielwasser gefangen ist.
Mit einer lyrischen Mischung aus vorgefundener Poesie und ergreifender Prosa fängt dieses atemberaubende Debüt die junge schwarze Liebe und ein jahrzehntealtes Familiengeheimnis ein, das eine Romanze, die in den Sternen geschrieben zu sein scheint, zerstören könnte.