Bewertung:

Damon Hills Autobiografie bietet einen fesselnden und ehrlichen Bericht über sein Leben und seine Rennkarriere. Das Buch bietet Einblicke in seine Kindheit, den Einfluss seines berühmten Vaters Graham Hill und seine Erfahrungen in der Formel 1, einschließlich der Höhen und Tiefen seiner Rennsportreise. Es geht auch auf persönliche Probleme wie Depressionen und die Auswirkungen von Sennas tragischem Unfall auf sein Leben ein. Hills nachdenklicher Schreibstil spricht den Leser an und macht das Buch zu einer sehr empfehlenswerten Lektüre sowohl für Formel-1-Fans als auch für diejenigen, die eine tiefgründige, persönliche Geschichte suchen.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, persönliche Einblicke in Hills Leben, starke Verbindung zur F1-Geschichte, unterhaltsame Anekdoten, eine ausgewogene Darstellung von Erfolgen und Kämpfen und ein Gefühl von Ehrlichkeit und Verletzlichkeit. Das Buch bietet auch einen großartigen Kontext für die F1-Ereignisse und Charaktere der 1990er Jahre.
Nachteile:Einige Leser fanden Teile der Selbsterkundung in den ersten Kapiteln weniger ansprechend. Einige empfanden den Fototeil als schwach, und es wurde erwähnt, dass ein besseres Lektorat notwendig sei. Einige Leser könnten auch der Meinung sein, dass das Buch zu sehr auf Graham Hills Einfluss eingeht.
(basierend auf 275 Leserbewertungen)
Watching the Wheels - My Autobiography
2016 jährt sich Damon Hills Krönung zum Formel-1-Weltmeister zum zwanzigsten Mal. Zum ersten Mal überhaupt erzählt er die Geschichte seiner Reise durch die letzte goldene Ära des Sports, als er es mit den Großen, darunter Ayrton Senna und Michael Schumacher, aufnahm und 1996 als Weltmeister aus dem Schatten seines legendären Vaters Graham Hill trat.
Abseits der Rennstrecke ist "Watching the Wheels" ein erstaunlich offener Bericht darüber, wie es war, als Sohn eines der berühmtesten Rennfahrer des Landes aufzuwachsen. Er erzählt auch die schonungslose Geschichte des Umgangs mit der Trauer und dem Chaos, das auf den tragisch frühen Tod seines Vaters bei einem Flugzeugunfall 1975 folgte, als Damon fünfzehn Jahre alt war.
Formel-1-Fahrer waren sich ihrer Sterblichkeit immer bewusst, und der Rausch, der mit der Gefahr des Rennsports einhergeht, war für Hill ebenso berauschend wie für die Generation seines Vaters, bis er 1994 mit dem Tod seines Teamkollegen Ayrton Senna mit einer Katastrophe konfrontiert wurde. Die aufgewühlten Emotionen, die Hill angesichts des Todes von Senna erlebte, waren ein entscheidender Moment für seine Generation von Fahrern, und zum ersten Mal spricht Hill offen über den Einfluss, den Senna auf sein Leben hatte, selbst als er mit ansehen musste, wie sein eigener Sohn in den Rennsport einstieg.
Das Buch Watching the Wheels ist eine mutige, ehrliche und äußerst lohnende Rückkehr in die letzte goldene Ära des Formel-1-Rennsports, dessen Bild immer noch für diejenigen brennt, die den Sport für das lieben, was er über menschliches Können im Angesicht des fast sicheren Todes offenbart.