Bewertung:

Ken Nortons Autobiografie „Going The Distance“ bietet einen detaillierten Einblick in sein Leben als Boxer und seine persönlichen Erfahrungen. Das Buch fesselt den Leser durch seine Ich-Erzählung und enthält Einblicke von verschiedenen Persönlichkeiten aus der Boxwelt. Während Fans des Boxsports die detaillierten Beschreibungen der Kämpfe fesselnd finden, empfinden einige Leser diese Abschnitte als zu langatmig und sich wiederholend. Insgesamt wird das Buch wegen seiner Ehrlichkeit und der detaillierten Schilderung von Nortons Leben geschätzt, doch einige hätten sich mehr Aufmerksamkeit für sein Privatleben und eine fesselnde Erzählweise gewünscht.
Vorteile:⬤ Ausführlicher Blick auf Ken Nortons Leben und Boxkarriere.
⬤ Ich-Erzählung, die sich persönlich und einnehmend anfühlt.
⬤ Enthält Perspektiven von Familie, Gegnern und Trainern, die die Erzählung bereichern.
⬤ Ehrliche und offene Darstellung von Nortons Charakter und Erfahrungen.
⬤ Gut für Boxbegeisterte wegen der detaillierten Kampfberichte.
⬤ Einige Leser empfanden die detaillierten Beschreibungen der Kämpfe als zu lang und zu repetitiv.
⬤ Der Wunsch nach mehr Informationen über Nortons Privatleben und seine Beziehungen.
⬤ Der Schreibstil ist stellenweise unbeholfen und beeinträchtigt den Lesefluss.
⬤ Wird nicht als literarisches Meisterwerk angesehen, was zu gemischten Gefühlen über die Gesamtqualität des Buches führt.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Going the Distance
Der Norton-Express.
Am 31. März 1973 verblüffte Ken Norton in San Diego, Kalifornien, die Welt, indem er den berühmtesten Schwergewichtsboxer aller Zeiten, Muhammad Ali, besiegte. Norton gewann nicht nur die 12-Runden-Entscheidung, sondern brach auch Alis Kiefer - eine doppelte Leistung, die ihn über Nacht zur Sensation machte.
In dieser überarbeiteten und aktualisierten Fassung zeichnet "Going the Distance" den unglaublichen Lebensweg von Ken Norton nach, der von seiner Zeit bei den Marines über einen Job am Fließband in einer Ford-Fabrik bis hin zu seiner fast 15-jährigen Karriere als Profiboxer und einer anschließenden Filmkarriere in Hollywood reicht.
Nortons Kämpfe mit Muhammad Ali, George Foreman, Larry Holmes, Earnie Shavers, Scott LeDoux, Gerry Cooney, Tex Cobb und vielen anderen werden ausführlich dargestellt, ebenso wie seine sehr öffentliche Trennung von und spätere Versöhnung mit seinem Sohn Ken Norton Jr., einem ehemaligen NFL-All-Star-Linebacker.
Going the Distance enthält exklusive persönliche Fotos aus Nortons Sammlung sowie eine Chronologie seiner 49 Profikämpfe und ein neues Nachwort, das kurz vor Nortons Tod im Jahr 2013 verfasst wurde.