Bewertung:

Das Buch ist ein sehr persönlicher Bericht über die Lehrtätigkeit während der COVID-Pandemie, verbunden mit dem Kampf der Autorin gegen den Hirntumor. Es ist bekannt für seine rohe und reale Darstellung des gemeinsamen Traumas, das in dieser Zeit erlebt wurde, was es zu einem bedeutenden Erinnerungsbuch macht. Allerdings hat es auch gemischte Kritiken hinsichtlich seines literarischen Engagements erhalten.
Vorteile:Das Buch wird für seine Rohheit und Realitätsnähe geliebt, da es die Erfahrung der Pandemie eindringlich schildert; es wird wegen seiner einzigartigen Perspektive und seines zum Nachdenken anregenden Inhalts sehr empfohlen. Der Schreibstil und die Illustrationen werden als unglaublich und unterhaltsam gelobt.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch enttäuschend, weil sie das Gefühl hatten, es fehle ein fesselndes und ansprechendes literarisches Erlebnis. Es wird nicht als leichte Lektüre beschrieben, was möglicherweise nicht alle Leser anspricht.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Going Remote: A Teacher's Journey
Eine erschütternd ehrliche Graphic-Memoir-Schrift eines Community-College-Professors, der sich intensiv um seine Studenten und seine Familie kümmert und gleichzeitig persönliche Gesundheitsprobleme von der Frontlinie der öffentlichen Bildung während der Pandemie bekämpft.
Going Remote ist eine Gemeinschaftsproduktion von The Censored Press und Seven Stories Press.
Mit den kraftvollen Illustrationen von Peter Glanting nutzt der Autor Adam Bessie, ein Englischprofessor und grafischer Essayist, den einzigartigen historischen Moment der COVID-19-Pandemie als Katalysator, um die bestehenden Ungleichheiten und die Kämpfe der Schüler zu untersuchen, die das öffentliche Bildungssystem plagen. Dieses grafische Memoir beschreibt die Auswirkungen des Ausbruchs der Pandemie im Jahr 2020, als Schüler und Lehrkräfte ihre Klassenzimmer verließen, um aus der Ferne zu lernen. Als Professorin an einem Community College zeigt Bessie, wie Lehrer trotz dieser Herausforderungen unermüdlich daran arbeiten, ein gerechteres Bildungssystem zu schaffen, indem sie auf psychische Probleme und die Bedürfnisse der Schüler eingehen.
Von den Black-Lives-Matter-Protesten über den Umgang mit verzweifelten E-Mails von Studenten bis hin zu Überlegungen über die Zukunft seiner eigenen Karriere erzählt Going Remote auch die persönliche Geschichte von Bessies Krebsdiagnose und Behandlung während der Pandemie. Going Remote ist eine Verschmelzung von Memoiren, Meditation und Wissenschaft und ist ein kraftvoller Bericht über einen Krisenmoment in der Bildungsgeschichte, der sowohl persönliche als auch gesellschaftliche Veränderungen aufzeigt.
Das Buch enthält ein Begleitheft, das die literarischen und theoretischen Berührungspunkte aufzeigt, die Going Remote beeinflussen (Werke von Octavia Butler, Neil Postman, Jaron Lanier und Diane Ravitch).