Bewertung:

On A Wave: A Surfer Boyhood ist ein viel beachtetes Memoir von Thad Ziolkowski, das seine Erfahrungen mit dem Aufwachsen in einer Küstengemeinde in den 60er und 70er Jahren schildert und seine Leidenschaft für das Surfen inmitten persönlicher Herausforderungen wie familiären Störungen und der Suche nach Identität hervorhebt. Das Buch begeistert die Leser durch seine Authentizität und die nachvollziehbaren Themen des Erwachsenwerdens und der Selbstfindung.
Vorteile:Die Memoiren werden für ihren fesselnden Schreibstil, ihre emotionale Tiefe und ihre Fähigkeit gelobt, sich mit den Lesern zu verbinden, unabhängig von ihren Surfkenntnissen. Viele fanden es unterhaltsam, gut geschrieben, ergreifend und witzig, mit lebhaften Beschreibungen, die Nostalgie und ein starkes Gefühl für den Ort hervorrufen. Es wurde als Pflichtlektüre sowohl für Surfer als auch für Nicht-Surfer bezeichnet.
Nachteile:Einige Rezensenten äußerten sich enttäuscht über das Cover und den Titel des Buches, da sie der Meinung sind, dass sie dem Inhalt nicht gerecht werden. Es gab Bedenken hinsichtlich der Vermarktung des Buches, die von seinem wahren Reiz ablenken könnte. Einige Leser waren der Meinung, dass es sich mehr auf Nostalgie als auf das Surfen selbst konzentriere, was vielleicht nicht den Erwartungen aller entspreche.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
On a Wave
In der ironischen und erheiternden Coming-of-Age-Geschichte des preisgekrönten Dichters blickt Thad Ziolkowski in On a Wave (Auf einer Welle) auf ergreifende Weise auf seine Jugendzeit zurück, indem er seine Erinnerungen an die Zeit des Surfens beschreibt. Als desillusionierter, arbeitsloser Englischprofessor beschließt Thad eines Tages, sich von seinem Zeitarbeitsjob in Manhattan wegzuschleichen und an einer schäbigen Küste in Queens eine Welle zu erwischen.
In den mageren, kalten Wellen denkt er darüber nach, wie er zu einem halbdepressiven, kettenrauchenden, ziellosen Mann werden konnte, wo er doch in den wenigen glänzenden Jahren seiner Jugend unbesiegbar war. Seine verflossene Liebesaffäre mit dem Meer beginnt inmitten der Gegenkultur der späten sechziger Jahre an der Küste Floridas. Nach der Scheidung seiner Eltern flieht der neunjährige Thad vor seiner schwierigen Familie - insbesondere vor seinem neuen grüblerischen und explosiven Stiefvater - und begibt sich in die aufregenden, unerforschten Gewässer des örtlichen Strandes.
In der Umarmung der Brandung gelingt es ihm, jahrelang an der Küste zu bleiben, bis sein Leben erneut auf den Kopf gestellt wird, diesmal durch eine doppelte Tragödie, die ihn an einen Scheideweg zwischen einem Leben in den Wellen und einem Leben an Land bringt. Lyrisch und entwaffnend witzig ist Auf einer Welle ein herrliches Porträt der Jugend, das an Tobias Wolffs Das Leben eines Jungen und Frank Conroys Stop-Time erinnert.