Bewertung:

Das Buch ist ein sehr persönliches und aufschlussreiches Erinnerungsbuch, das die komplizierten Beziehungen der Autorin zu ihrer Familie, insbesondere zu ihren Eltern, beleuchtet. Es weckt bei den Lesern Erinnerungen an eigene Erfahrungen und ermutigt sie zu Empathie und Verständnis für familiäre Dynamiken. Der Schreibstil ist fesselnd und lässt den Leser an der Reise der Autorin zur Selbstfindung und Akzeptanz teilhaben.
Vorteile:Die Memoiren sind gut geschrieben und emotional ansprechend, so dass sich die Leser mit der Reise der Autorin verbunden fühlen. Viele Rezensenten schätzten die unverblümte Ehrlichkeit der Autorin und die nachvollziehbare Erforschung von Familienbeziehungen, die zu persönlichen Reflexionen anregten. Der Humor und die Einblicke geben dem Buch Tiefe, und die Schilderung der Heimatstadt der Autorin verleiht denjenigen, die mit dieser Gegend vertraut sind, ein nostalgisches Element.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen der familiären Komplexität und der emotionalen Kämpfe als ziemlich schwer empfinden, was zu traurigen Momenten führen könnte. Bestimmte Erzählstile oder Reflexionen könnten nicht bei allen Lesern auf Gegenliebe stoßen, was dazu führen könnte, dass sich manche Passagen langsamer oder dichter anfühlen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Playing On Railroad Tracks: A Memoir
Sie konnte die Worte ihres Vaters hören.
Wenn du dich so langweilst, warum gehst du nicht einfach auf den Gleisen spielen?
Es ist nie leicht, nach Hause zurückzukehren, vor allem nicht, wenn man die Reise antritt, weil ein Elternteil krank ist. Und so beginnt die Reise für diese Tochter, die alles gepackt hat, was sie besitzt, außer ihren beiden kleinen Töchtern und ihrem Verstand, um nach Indiana zurückzurennen.
Ihre Mission: ihre Eltern zu retten.
Das Problem: Sie haben sie nicht darum gebeten, mitzukommen, und sie haben auch keine Lust, gerettet zu werden.
Mit einem Plan, der so fehlerhaft ist wie der vierzig Jahre alte, grüne Zottelteppich im Wohnzimmer ihrer Eltern, bringt jeder Schritt, den Annie macht, eine Kindheitserinnerung zurück. Schlammkuchen backen, Glühwürmchen jagen, Sonntagsausflüge mit Dad zum Schwarzbrenner und die explosive Vater-Tochter-Beziehung, die jeden Moment wieder aufzuflammen droht.
Die Konfrontation mit der Kürze des menschlichen Lebens und dem Wert eines guten Sinns für Humor beweist dieser sturen Tochter, dass die Charakterfehler, die wir bei anderen sehen, genau die sind, die wir selbst besitzen, und dass der Versuch, die Vergangenheit zu renovieren, in den Worten ihres Vaters „wie Pissen in den Wind“ ist.