Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden historischen Überblick über den Profisport in Oakland, wobei der Schwerpunkt auf den Höhen und Tiefen von Teams wie den Raiders, A's und Warriors liegt und gleichzeitig die beteiligten Persönlichkeiten beleuchtet werden. Die Erzählung bietet zwar Unterhaltung und Einblicke in die Sportkultur der Region, muss sich aber auch Kritik gefallen lassen, weil sie sich nicht ausreichend auf das Thema Gier der Sportbesitzer konzentriert und dieses überbetont.
Vorteile:⬤ Unterhaltsame und leichte Lektüre
⬤ reiche Geschichte der Sportteams von Oakland
⬤ interessante Einblicke in bemerkenswerte lokale Persönlichkeiten
⬤ guter Humor und fesselnder Schreibstil
⬤ viele Leser fanden es informativ und empfehlen es sehr
⬤ bietet einen Blick hinter die Kulissen der Sportkultur und Wirtschaft.
⬤ Wiederholte Fokussierung auf das Thema der Gier der Sportbesitzer
⬤ einigen Kapiteln fehlt es an Fokus und Relevanz für die Gesamterzählung
⬤ uneinheitliche Struktur mit willkürlichen Sprüngen zwischen den Themen
⬤ Fehlen einer gründlichen Berichterstattung über bestimmte Sportteams wie die Seals
⬤ erwähnte Notwendigkeit einer besseren Bearbeitung und Überprüfung der Fakten.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Goodbye, Oakland
Eine faszinierende Tour durch die Sportgeschichte von Oakland und ein Blick in die Zukunft des Profisports in der East Bay.
Oakland ist eine Sportstadt wie keine andere. Sie ist die einzige Stadt in Amerika, die zweimal vom selben Team verlassen wurde, zuletzt von den Raiders, die nach Las Vegas zogen. Die Golden State Warriors, die 1971 auf der Suche nach einer besseren Bleibe die Bucht überquerten, sind nun mit Trophäen im Schlepptau nach San Francisco zurückgekehrt. Der langwierige Kampf um den Verbleib der Oakland Athletics in der East Bay könnte die Stadt knapp vor einem Hattrick an Abwanderungen bewahren.
Und doch hat Oakland mit 10 nationalen Titeln in der NFL, NBA und MLB mehr als seinen Anteil am Erfolg. Die Stadt ist mutig, unerschrocken und selbstbewusst, mit einer Arbeitermentalität und einem Goldstandard unter dem Kragen. Dank des Technologiebooms im Silicon Valley hat sich Oakland zu einem der begehrtesten Wohnorte des ganzen Landes entwickelt, während die Sportfans immer öfter feststellen, dass es, um es mit den berühmten Worten von Gertrude Stein auszudrücken, "kein dort gibt".
Was hat es mit Oakland auf sich, dass seine Profiteams ein solches Fernweh verspüren? In zahlreichen Gesprächen mit Koryphäen aus Sport, Politik und Wirtschaft erforscht dieses neue Buch die faszinierende und paradoxe Identität Oaklands als Sportstadt und beleuchtet dabei eine Reihe von Charakteren, die so vielfältig sind wie die Stadt selbst: Schurken, Superstars, Macher auf und neben dem Spielfeld und natürlich die Fans.
Durch die Einsichten des verehrten Schreibers der Oakland Tribune, Dave Newhouse, und des führenden Sportunternehmers Andy Dolich werden die Leser die vielen Eigenheiten und Herausforderungen, die "The Town" ausmachen, zu schätzen wissen.