Bewertung:

Das Buch erhält gemischte Kritiken. Einige loben den zugänglichen Schreibstil und die praktischen Anwendungen für die Arbeit mit Kindern, die ein Trauma erlebt haben, während andere das Buch wegen Ungenauigkeiten und mangelnder Tiefe in Bezug auf etablierte Theorien zur sensorischen Integration kritisieren.
Vorteile:Das Buch wird für seine verständliche Sprache und seinen ansprechenden Schreibstil gelobt, der komplexe Themen für ein breites Publikum verständlich macht, darunter Adoptiveltern, Therapeuten und Sozialarbeiter. Viele Leser berichten von signifikanten positiven Auswirkungen auf ihr Verständnis und ihre Praxis, insbesondere in Bezug auf Trauma und kindliche Entwicklung. Das Buch gilt als unverzichtbare Lektüre für Fachleute in verwandten Bereichen.
Nachteile:Kritiker heben hervor, dass das Buch Ungenauigkeiten in Bezug auf Theorien zur sensorischen Integration enthält, insbesondere in Bezug auf Ayres' sensorische Integration. Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Autor an einem tiefen Verständnis der etablierten Modelle mangelt, was zu irreführenden Informationen und ungerechtfertigter Kritik führt. Es besteht der Eindruck, dass die Autorin ihr Modell als neuartig darstellt, während sie die bestehenden Rahmenwerke falsch wiedergibt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Building Sensorimotor Systems in Children with Developmental Trauma: A Model for Practice
Säuglingen und Kleinkindern, die in ihrer Kindheit negative Erfahrungen gemacht haben, fehlt es an guten, nährenden Beziehungen und der damit einhergehenden sensomotorischen Entwicklung. Ihrem Körper fehlt daher eine solide Grundlage für die sensorische Integration.
In diesem Buch wird ein Praxismodell - das BUSS-Modell (Building Underdeveloped Sensorimotor Systems) - vorgestellt, mit dessen Hilfe festgestellt und bewertet werden kann, ob diese Lücken in den sensomotorischen Systemen eines Kindes vorhanden sind. Darüber hinaus wird das Potenzial des Wiederaufbaus dieser Lücken in diesen Systemen befürwortet - mit Hilfe von Spielen und Aktivitäten, die im Rahmen einer liebevollen Eltern-Kind-Beziehung stattfinden -, um dem Kind eine gesunde, abgestimmte Basis zu bieten, auf der es seine sensomotorischen Fähigkeiten entwickeln kann. Ein weiterer Abschnitt befasst sich mit den Erfahrungen der Eltern bei der Anwendung dieser Aktivitäten mit ihren Kindern.
Mit einer positiven Sichtweise auf die sensomotorische Unterentwicklung zeigen diese Strategien und Fallstudien, dass mit der richtigen Art von Aufmerksamkeit die Systeme dieser Kinder wieder aufgebaut werden können.