Bewertung:

Das Buch „Platformed“ ist ein nachdenklich stimmender dystopischer Science-Fiction-Roman, der zwischen zwei Zeitebenen wechselt und das Leben von Sara, einer jungen Software-Ingenieurin, die sich in einer von Klimawandel und Unternehmenskontrolle geprägten Zukunft bewegt, erforscht. Viele Leserinnen und Leser finden den Schreibstil fesselnd und schätzen den Kommentar zu aktuellen gesellschaftlichen Themen, während andere von der mangelnden Spannung und den ungelösten Fragen frustriert sind.
Vorteile:⬤ Fesselnder und zum Nachdenken anregender Schreibstil
⬤ glaubwürdige Charaktere
⬤ interessanter Aufbau mit wechselnden Zeitebenen
⬤ behandelt aktuelle Themen wie Klimawandel und die Macht der Konzerne
⬤ gut ausgearbeitete Beschreibungen und Weltenbau
⬤ faszinierende Prämisse und Charakterbogen.
⬤ Einige Leser fanden, dass es der Geschichte an Spannung fehlte
⬤ der Protagonist wurde als unsympathisch oder nicht intelligent empfunden
⬤ bestimmte Handlungselemente fühlten sich vorhersehbar an oder zogen sich in die Länge
⬤ am Ende blieben ungelöste Fragen offen
⬤ einige fanden, dass das Tempo in der Mitte des Buches nachließ.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Platformed
Das Silicon Valley in den 2030er Jahren unterscheidet sich nicht so sehr von der heutigen Zeit. Es ist voll von vage sexistischen CEOs, umstrittener Ungleichheitspolitik und Start-ups, die fast schon ein Witz sind.
Nachdem sie ihren Job verloren hat, als ihr Startup pleite ging, und ihr Haus den jährlichen Waldbränden in Kalifornien zum Opfer fiel, schließt sich Sara der neuesten Entwicklung an: der quasi-utopischen Gemeinschaft eines namenlosen Tech-Giganten, die über dem ertrunkenen Land schwebt, das einst Monterey war.
Zusammen mit tausend auf mysteriöse Weise auserwählten Fremden wird Sara von einem allmächtigen Unternehmen vor den Turbulenzen einer zerfallenden Regierung und dem Klimawandel geschützt. Alle um sie herum scheinen unglaublich dankbar zu sein, dass sie von der Arbeit, den Studentenkrediten und den schlechten Nachrichten verschont geblieben sind, aber sie kann ihre eigene Dankbarkeit nicht finden.
Als sie mehr über ihr neues Zuhause erfährt, beginnt sie, die Risse in seiner perfekten Fassade zu erkennen. Sie muss sich entscheiden zwischen der Überwachung und den Lügen der anonymen Algorithmen, die sie schützen, oder einem verletzlichen Leben außerhalb des Systems, dem sie ihre nächsten fünf Jahre verschrieben hat. Sie erfährt, dass das Verlassen des Systems vielleicht nicht einmal eine Option ist.