Bewertung:

Raised in Ruins (Aufgewachsen in Ruinen) ist ein Erinnerungsbuch von Tara Neilson, das das Leben ihrer Familie in der Wildnis Alaskas schildert, wo sie auf dem Gelände einer zerstörten Konservenfabrik eine Siedlung gründete. Das Buch schildert die Herausforderungen, Abenteuer und einzigartigen Erfahrungen, die das Aufwachsen in einer abgelegenen Gegend mit sich bringt, und zeigt die Widerstandsfähigkeit der Familie und die Schönheit der Natur. Es schildert sowohl die Freuden als auch die Härten eines Lebens in der Wildnis und betont die Themen Anpassung, Familienbande und persönliches Wachstum inmitten von Widrigkeiten.
Vorteile:Die Memoiren werden für ihre fesselnde Erzählweise, die lebendigen Beschreibungen der Wildnis Alaskas und die Schilderung einer einzigartigen Kindheitserfahrung gelobt, die von Abenteuern und Selbstversorgung geprägt ist. Die Rezensenten schätzten die Fähigkeit der Autorin, die Härten des Lebens an einem abgelegenen Ort mit der Freude und Nähe des Familienlebens in Einklang zu bringen. Viele fanden, dass sich das Buch mit ihren eigenen Kindheitserfahrungen vergleichen lässt, und bewunderten die Widerstandsfähigkeit und Kreativität der Familie im Umgang mit den Herausforderungen.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden es bedenklich, dass der Schwerpunkt des Buches auf psychischen Problemen innerhalb der Familie liegt und hatten das Gefühl, dass diese Aspekte heruntergespielt wurden. Einige kritisierten die Ausführlichkeit bestimmter Abschnitte und bezeichneten sie als langweilig oder zu langatmig. Andere äußerten ihre Enttäuschung darüber, dass die Memoiren nicht ihren Erwartungen an eine geradlinige Abenteuergeschichte entsprachen und stattdessen die psychologischen Themen betonten.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
Raised in Ruins: A Memoir
Ein außergewöhnlicher Bericht über die unkonventionelle Kindheit einer Frau, die in der Wildnis Alaskas aufgewachsen ist, auf dem Gelände, auf dem einst die verbrannten Überreste einer Konservenfabrik standen.
In den 1980er Jahren zog die Familie Neilson mit einem Bootshaus auf das abgelegene Gelände einer ehemaligen Konservenfabrik im Südosten Alaskas, die vor der Staatsgründung niedergebrannt war. Sie waren meilenweit von Nachbarn entfernt, von allen Seiten von Wölfen, Bären und anderen Wildtieren umgeben und begannen in einem wenig einladenden Land mit gefährlichem Wetter und Stürmen ein Leben für den Eigenbedarf. Unter der Führung eines handwerklich begabten Vaters und einer Mutter, die sich vor allem in der Wildnis fürchtete, bahnten sich Tara und ihre vier Geschwister den Weg durch das unwegsame Gelände, um auf den geschwärzten, rostigen Ruinen eine neue Lebensweise aufzubauen, die ganz und gar die ihre war.
Von klein auf lernte Tara, dass alles möglich ist, wenn man es sich nur vorstellen und dann verwirklichen kann. Als sie den unpraktischen Entwurf ihrer Mutter für ein Haus mit sechs Schlafzimmern erhielt, griff ihr Vater zu seinem Werkzeug und setzte ihn in die Tat um. Um die nächstgelegene Gemeinde zu erreichen, bauten sie ein sechs Meter langes Holzboot für die gefahrvolle Reise auf dem Wasser. Die Wildnis Alaskas verlangte von der Familie Unabhängigkeit und Selbstversorgung, doch im Gegenzug bot sie eine natürliche Landschaft, die romantische Leidenschaft und unbegrenzte Träume inspirierte. Mit den endlosen Wäldern auf der einen und dem weiten Ozean auf der anderen Seite nahm Tara die Einsamkeit der abgebrannten Konservenfabrikruinen, die sie ihr Zuhause nannte, in sich auf und fragte sich oft, was die Menschen darin einst waren, ihre Geschichten, wohin sie gingen und was mit ihnen geschah.
Raised in Ruins" ist ein wunderschönes, ergreifendes und originelles Buch, das in die Wildnis entführt, um ein Stück Geschichte Alaskas zu entdecken, verpackt in ein unglaubliches Familienabenteuer, das von Liebe, Stärke, harter Arbeit, Ausdauer und grenzenloser Fantasie angetrieben wird.