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Standing Tall
1978 folgt der willensstarke, aber eigenwillige Steve Wiggins den militärischen Fußstapfen seines Vaters und schreibt sich an der Militärakademie von South Carolina ein, einer Bastion von Südstaatenprinzipien und strenger Disziplin. Die Akademie hat erst vor kurzem schwarze Kadetten zugelassen und befindet sich noch in der Anfangsphase eines Verfahrens gegen die berüchtigten Schikanen der Oberschüler. Die Studenten tuscheln über Steve, wenn er vorbeigeht, und ihre Worte folgen ihm wie die Schatten der Palmetto-Bäume, die sich im Wind wiegen.
In Charleston, South Carolina, wo die Konföderation und der Sklavenhandel einen Schatten auf die Geschichte der Stadt werfen, startet der Bürgermeister ein ehrgeiziges neues Projekt, das die Stadt aus der Dunkelheit holen soll. Während seines Aufenthalts auf dem Campus gerät Steve in ein moralisches Dilemma: Entweder er deckt eine Situation auf oder er schweigt, um sein Geheimnis zu wahren.
Als Steve nach Hause zurückkehrt, bemerkt er eine Veränderung in Charleston. Die Gesichter aus seiner Kindheit sind nicht mehr in der Kirche zu sehen. Es gibt einen neuen Pastor. Steve spricht nicht mehr mit seiner Freundin. Er ist verzweifelt und braucht jemanden, mit dem er reden kann. Zu Hause trägt er ein Lächeln auf den Lippen, und seine Eltern sind stolz auf ihn, weil er sich einem so disziplinierten Leben widmet.
Standing Tall beleuchtet die Erfahrungen eines Afroamerikaners in einem marginalisierten Umfeld mit der allgegenwärtigen Ideologie des Südens. Der Besuch einer Militärakademie ist zwar eine schwierige Prüfung, lehrt aber wichtige Lektionen, unter anderem über Stoizismus, Ausdauer und Hartnäckigkeit.