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Moving Up, Moving Out: The Rise of the Black Middle Class in Chicago
In Moving Up, Moving Out erörtert Will Cooley den Schaden, den Rassismus und Diskriminierung den schwarzen Chicagoern im zwanzigsten Jahrhundert zugefügt haben, und hebt gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit der aufwärtsstrebenden Afroamerikaner hervor. Cooley untersucht, wie die Klassenunterschiede zu Rissen in der schwarzen Gemeinschaft führten und schwarze Chicagoer, die an rassischer Wohlfahrt interessiert waren, vor ein Dilemma stellten.
Schwarze Chicagoer kämpften zwar kollektiv, setzten aber auch individuelle Mittel ein, um sich den amerikanischen Traum zu sichern. Schwarze Chicagoer bewiesen ihr Talent und ihren Ehrgeiz, aber sie traten durch das enge Tor ein, und die Weißen verweigerten ihnen die Chancengleichheit in den Bildungseinrichtungen, an den Arbeitsplätzen und in den Vierteln, die die Mittelschicht hervorbrachten. Afroamerikaner widersetzten sich diesen Beschränkungen auf Schritt und Tritt, indem sie in bessere Berufe aufstiegen und in höherwertige Viertel zogen, doch ihre anhaltende Marginalisierung trug zur Entstehung einer zutiefst dysfunktionalen Stadt bei.
Afroamerikaner ließen sich jahrzehntelang in Chicago nieder, inspiriert von den Erfolgen, die ihre Vorgänger in der Stadt erzielten. Obwohl der Glaube an Chicago als Land der Verheißung schwankte, bewahrte der Fortschritt der schwarzen Mittelschicht die Stadt vor dem völligen Zerfall.
In dieser wichtigen Studie zeigt Cooley, wie Chicago in all seinem Glanz und seinen Fehlern von den Aufstiegsträumen der Schwarzen zusammengehalten wurde. Moving Up, Moving Out richtet sich an Stadthistoriker und Soziologen, an Wissenschaftler der Afroamerikanistik und an Leser, die sich allgemein für Chicago und die Stadtgeschichte interessieren.